Business School of Finance and Management

Business School of Finance and Management
Frankfurt School of Finance & Management
Logo
Gründung 1957 als Bankakademie, 1990 als Wissenschaftliche Hochschule
Trägerschaft privat
Ort Frankfurt am Main
Bundesland Hessen
Staat Deutschland
Leitung Vorstand
  • Prof. Dr. Udo Steffens (Präsident und Vorsitzender der Geschäftsführung)
  • Ingolf Jungmann (Vizepräsident und Geschäftsführer

Vorsitzender des Stiftungsrates

Dekan

  • Prof. Dr. Thomas Heimer

Prodekan

  • Prof Dr. Erich Barthel
Studenten ca. 1.000 in den akademischen Programmen

hinzu kommen bundesweit ca. 5.000 Studierende in
den berufsbegleitenden Programmen

Mitarbeiter ca. 1.800
davon Professoren 34
Website www.frankfurt-school.de


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Die Frankfurt School of Finance & Management ist eine private, staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule mit Promotionsrecht in Frankfurt am Main.[1] Sie befindet sich in Trägerschaft der Frankfurt School of Finance & Management Stiftung und ging zum 17. Januar 2007 aus der Bankakademie und der Hochschule für Bankwirtschaft (HfB) hervor. Die HfB ihrerseits wurde 1990 als Fachhochschule mit dem Schwerpunkt Banking & Finance gegründet und 2004 in eine wissenschaftliche Hochschule überführt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Frankfurt School of Finance & Management ist am 17. Januar 2007 aus der Bankakademie e. V. und der HfB hervorgegangen.

1957 wurde der Bankakademie e. V. vom Gabler-Verlag in Wiesbaden gegründet. 1966 wurde der Verein neu gegründet und hatte regionale Verbände des privaten Kreditgewerbes und den Verband der Genossenschaftsbanken als Mitglieder. Die Bankakademie hat die berufsintegrierte Weiterbildung im Bankengewerbe Deutschlands nachhaltig und frühzeitig weiterentwickelt. Über das Weiterbildungsangebot zum Bankfachwirt hinaus hat die Bankakademie die Fortbildung zum Bankbetriebswirt eingeführt, die heute in Deutschland in jedem Kreditinstitut als anerkannte Weiterbildung gilt. In den 1970er Jahren wurde das Spektrum zudem um ein Managementstudium mit dem nicht-akademischen Abschluss "Dipl. Bankbetriebswirt" erweitert.

Unter dem Dach der Bankakademie wurde 1990 die Hochschule für Bankwirtschaft (HfB) gegründet. 1994 waren die ersten 35 Absolventen mit dem Abschluss "Dipl. Betriebswirt (FH)" zu verzeichnen. Der wesentliche Unterschied des Bildungsangebots im Vergleich zu anderen privaten (Fach-)Hochschulen lag darin, dass das betriebswirtschaftliche Studium auf eine Möglichkeit zur Berufspraxis in Teilzeit ausgelegt war, ohne dass der Studiumumfang selbst gekürzt wurde.

Im Rahmen des Bologna-Prozesses führte die damalige HfB im Jahr 2000 das Bachelor- und Master System ein. Das Modell der berufsintegrierten akademischen Ausbildung wurde in das berufsintegrierte Studium zum Bachelor bzw. Master of Science übernommen. Daneben wurden zunehmend mehr Vollzeitstudiengänge eingeführt, die einen internationalen Fokus hatten. 2001 bezog die HfB ihren neuen Campus im Frankfurter Ostend. 2003 graduierten die ersten Masterstudenten.

Zum 3. November 2004 wurde die HfB in eine wissenschaftliche Hochschule überführt und erhielt damit das Promotionsrecht. 2007 wurden beide Einrichtungen unter dem gemeinsamen Dach der Frankfurt School of Finance & Management vereint. Seit Januar 2008 ist die Frankfurt School of Finance & Management eine gemeinnützige GmbH (gGmbH) die von der gleichnamigen Stiftung getragen wird. 2008 erfolgte der Bezug eines neuen Seminartraktes der vom Frankfurter Architekten Bernd Mey gestaltet wurde.

Das Promotions-Programm startete im Herbst 2005 (Abschluss: Dr. rer. pol.). Die berufsbegleitenden (nicht-akademischen) Studiengänge besuchen ca. 3.600 Studierende, welche von ca. 1.200 zusätzlichen Dozenten betreut werden.

Im Jahre 2008 werden in den akademischen Studiengängen rund 1000 Studierende von 34 hauptamtlichen Professoren und von Lehrbeauftragten betreut. Sowohl in den Vollzeit- als auch in den berufsbegleitenden Studiengängen liegt der inhaltliche Schwerpunkt inzwischen auf allgemeiner Betriebswirtschaftslehre. Der ehemals alleinige, namensgebende Schwerpunkt Finanzdienstleistung und Management prägt zwar nach wie vor alle Studiengänge, wird aber inzwischen primär über Wahlmodule und spezialisierte Masterstudiengänge angeboten. Die Quote der Absolventen der Frankfurt School, die in die Industrie gehen, lag zuletzt bei 15%. Die Frankfurt School of Finance & Management arbeit mit 50 Partneruniversitäten zusammen.

Forschung (Forschungszentren)

  • Centre for Financial Economics
  • Centre for Practical Quantitative Finance
  • Frankfurt Institute for Private Equity and M&A (FIPEMA)
  • Management Research Centre
  • Institute for International Health Management
  • IT-Governance Practice Network
  • ProcessLab
  • Sino German School of Governance

Die Akkreditierung der Frankfurt School durch den Wissenschaftsrat wird gegenwärtig geprüft. Die Teilnahme am EQUIS-Akkreditierungsverfahren wurde ihr nach ihrer Erstbewerbung im Februar 2009 verweigert.

Akademische Studiengänge

Alle akademischen Studiengänge wurden von der FIBAA akkreditiert. Ebenso werden alle neuen Studiengänge zur Akkreditierung durch die FIBAA angemeldet.

Zur Zulassung zum akademischen Studium führt die Frankfurt School ein zweistufiges Bewerbungsverfahren durch. Auf die schriftliche Bewerbung erfolgt ein Assessment-Center, in dem analytisch-logische Fähigkeiten, Teamkompetenz, allgemeinwirtschaftliches Wissen sowie Fremdsprachenkenntnisse in Englisch des Bewerbers überprüft werden. Ergänzend wird ein strukturiertes Interview mit dem Bewerber durchgeführt, dem ein Vertreter der Hochschule sowie ein Vertreter der freien Wirtschaft vorsitzen.

Nach Absolvierung des Assessment-Centers stehen folgende Studiengänge an der Frankfurt School dem Bewerber offen:

Bachelor

  • internationale Betriebswirtschaftslehre mit zwei Auslandssemestern (B.Sc.)
  • berufsintegrierte Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.)
  • ausbildungsintegrierte Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.)
  • Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung (B.Sc.)
  • ausbildungsintegrierte Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)
  • Management, Philosophy & Economics (B.Sc.)
  • Management & Financial Markets (B.Sc.); Fernstudium

Master

  • Banking (M.Sc.)
  • Finance (M.Sc.)
  • Accounting & Taxation (M.Sc.)
  • Quantitative Finance (M.Sc.)
  • Development Finance (M.Sc.)
  • International Business (M.A.)
  • Mergers & Acquisitions (LL.M)
  • Internationales Wirtschafts- und Steuerrecht (LL.M) in Kooperation mit Management Center Innsbruck
  • MBA – International Hospital & Healthcare Management

Doktoranden

Berufsbegleitende Programme

  • Bankfachwirt (IHK)
  • Bankbetriebswirt
  • diplomierter Bankbetriebswirt
  • Investment-Fachwirt (IHK)

Ferner werden spezialisierte Programme wie z. B. Ship Finance, Finance Journalism etc. angeboten.

Internationale Beratung

Neben dem Bildungsangebot, das den Kern der Frankfurt School darstellt, ist das Institut in der internationalen Beratung aktiv und betreut weltweit diverse Projekte. Schwerpunktmäßig lassen sich die Beratungsfelder der Frankfurt School in die Themen Development Finance, Micro Finance, Housing und Consulting einteilen.

Erscheinungsbild & Logo

Die Institution sieht sich selbst in der Tradition angelsächsischer Business Schools und der dortigen akademischen Lehre auf der einen Seite sowie der deutschen Tradition der berufsbegleitenden und ergänzende Weiterbildung in der international alleinststehenden Qualität der deutschen Bildungslandschaft auf der anderen Seite.

Das im Logo abgebildete „Euro-Dollar Zeichen“ ist ein artifizielles Signet in dem sich, neben den Anklängen an die Währungszeichen Dollar, Euro, Yen und Pfund, auch die mathematisch-wissenschaftlichen Zeichen für gleich/ungleich und unendlich erkennen lassen. Die Farben setzen sich aus den Farben dunkelblau (Bankakademie) und dem gelb-orange der ehemalige HfB - Business School für Finance & Management zusammen.

Bekannte Professoren

  • Christina E. Bannier, Inhaberin der Commerzbank-Stiftungsprofessur für Mittelstandsfinanzierung
  • Carsten Herrmann-Pillath
  • Klaus-Peter Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrats und ehemaliger Sprecher des Vorstands, Commerzbank AG
  • Thorsten Polleit, Chefökonom für Deutschland bei Barclays Capital
  • Christoph Schalast, Professor für Rechtswissenschaften, insbesondere M&A
  • Robert G. Tompkins, Minerva Consulting Ltd.

Alumni

Absolventen

Seit der Gründung haben etwa 100.000 Absolventen ihren Studienabschluss an der Bankakademie gemacht. Der akademische Zweig, die ehm. Hochschule für Bankwirtschaft, verzeichnet aktuell 1.521 Alumni aus den Diplom-, Bachelor- und Masterstudiengängen.

Alumni-Vereine

  • Frankfurt School of Finance & Management / Bankakademie Alumni e.V.. In diesem Verein haben sich die Absolventen des Managementstudienganges (ehem. Bankakademie) organisiert.
  • Frankfurt School Alumni e. V. (vorm. HfB-Alumni e. V.), Verein der Absolventen der ehemaligen HfB, also der akademischen Programme der Frankfurt School.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Siehe zum Status: Hochschulrektorenkonferenz, Hochschulkompass

50.1096388888898.69741111111117Koordinaten: 50° 6′ 35″ N, 8° 41′ 51″ O


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