- 100.000 Dollar für einen Colt
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Filmdaten Deutscher Titel 100.000 Dollar für einen Colt Originaltitel La muerte cumple condena Produktionsland Spanien, Italien Originalsprache Spanisch Erscheinungsjahr 1965 Länge 99 (dt. Version: 85) Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie José Romero Marchent Drehbuch José Romero Marchent
Sergio DonatiProduktion Félix Durán
Alberto GrimaldiMusik Marcello Giombini Kamera Rafael Pacheco
Fulvio TestiSchnitt Enzo Alabiso Besetzung - Claudio Undari: Lassiter
(als Robert Hundar) - José Bodalo: Martin
- Pamela Tudor: Sarah
- Jésus Puente: Frank Nolan
- Carlos Romero Marchent: Pat Davis
- Roberto Camardiel: Sarahs Bruder
- Luis Gaspar: Martins Sohn
- Luigi Pistilli
- Aldo Sambrell
- Benito Stefanelli: Martins Leute
100.000 Dollar für einen Colt (Originaltitel: La muerte cumple condena) ist ein in der Frühphase des Italowestern entstandener spanisch-italienischer Film, den José Romero Marchent 1965 inszenierte. Er hatte am 26. August 1966 seine deutschsprachige Erstaufführung und wurde auch unter dem Titel Das letzte Wort hat der Colt gezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Frank Nolan und Martin haben bei einem Banküberfall reiche Beute gemacht; Frank wurde dabei verletzt und wird von Nolan, der das Geld mitnimmt, hilflos zurückgelassen. Frank kann ihm noch in den Rücken schießen.
Viele Jahre später: Martin herrscht über ein ansehnliches Stück Land, ist aber an den Rollstuhl gefesselt. Mit zahlreichen Männern erpresst er Schutzgelder und Mieten von den umliegenden Farmern und lässt jede Form von Widerstand brutal niederschießen. Nur Sarah, eine junge Witwe, bleibt standhaft. Ihr steht eines Tages ein Fremder, der sich Lassiter nennt, bei, da er Sarahs Bruder kennengelernt hat. Lassiter erschrickt Martin mit seiner Kenntnis um dessen ehemaligen Kumpel Frank, der noch lebe und auf Rache sinne. Gegen eine Belohnung würde er ihn aber ruhigstellen.
Martin schickt seinen Sohn und seinen besten Mann, um Frank zu stellen, was aber fehlschlägt. Lassiter hat noch einen Brief in der Hinterhand, der den Aufenthaltsort von Frank enthält. Martin lässt sich nun auf den Handel ein. In dem nun folgenden Katz- und Mausspiel behält nur Lassiter die Übersicht. Er arrangiert es so, dass die beiden ehemaligen Freunde sich gegenseitig ausschalten und er selbst die Beute einstreichen kann.
Kritik
Für die damalige Zeit ungewöhnlich, erhielt der Film sogar bei der deutschen Kritik etwas Lob: „Streckenweise geschickt inszenierter, turbulenter Eurowestern mit einem Schuß Selbstironie.“, schreibt das Lexikon des Internationalen Films.[1] Auch Ulrich P. Bruckner hält den Film für „teilweise spannend inszeniert“.[2]
Bemerkungen
Der italienische Titel Centomila Dollari per Lassiter wird oft als Originaltitel geführt.
Außenaufnahmen entstanden u. a. am Cabo de Gata in der Region Almería.[3]
Weblinks
- 100.000 Dollar für einen Colt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der Film bei comingsoon (italienisch)
Einzelnachweise
- ↑ 100.000 Dollar für einen Colt im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ Für ein paar Leichen mehr, München 2006, S. 569
- ↑ http://www.western-locations-spain.com/andalucia/almeria/cabo_de_gata/index.htm
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