- Adalbert Enders
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Adalbert Enders (* 2. Januar 1856 in Dieban, Niederschlesien; † 25. März 1925 in Meiningen[1]) war ein deutscher Politiker (FVp, FVP, DDP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Enders studierte Theologie an der Universität Breslau, wo er 1876 auch Mitglied der Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks wurde.[2] Später arbeitete er zunächst als Diakon und war dann als Schuldirektor tätig, zuletzt als Regierungs- und Oberschulrat. Er wandte sich dem Liberalismus zu, trat in die Freisinnige Volkspartei (FVp) ein und war von 1904 bis 1907 Landtagsabgeordneter im Landtag des Herzogtums Sachsen-Meiningen. 1910 wurde er Mitglied der Fortschrittlichen Volkspartei (FVP). Nach der Novemberrevolution amtierte Enders seit 1918 als Staatsrat in der Regierung des Freistaates Sachsen-Meiningen. In dieser Funktion oblag ihm die Zuständigkeit für das Volksschulwesen. Er war von 1919 bis 1920 Landtagsabgeordneter im Freistaat Sachsen-Meiningen und gleichzeitig Mitglied des Volksrates für Thüringen. Nach der Bildung des Landes Thüringen war er von 1920 bis 1921 Mitglied des dortigen Landtages.
Literatur
- Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 256.
Weblinks
- Ausweis des Landtagsabgeordneten Adalbert Enders
- Adalbert Enders in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
- ↑ Ein „vergessenes Parlament“ ebnete Weg nach Thüringen
- ↑ Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 256.
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