Adolf von Mess

Adolf von Mess (* 29. Januar 1875 in Tschernigow; † März 1916 in Braunschweig) war ein deutscher Klassischer Philologe.

Leben

Adolf von Mess studierte ab 1892 Klassische Philologie und Geschichte an den Universitäten zu Halle und Bonn. In Bonn wurde er 1898 mit der Dissertation Quaestiones de epigrammate Attico et tragoedia antiquiore dialecticae promoviert und legte 1899 das Staatsexamen ab. Von 1899 bis 1904 arbeitete er als Assistent am Thesaurus Linguae Latinae in München, kehrte dann als Assistent nach Bonn zurück und habilitierte sich dort 1907. Neben seiner Dozententätigkeit arbeitete er in der Redaktion der Zeitschrift Rheinisches Museum für Philologie, für die er auch zahlreiche Aufsätze schrieb. 1909 wurde er auf der Berufungsliste der Universität Graz für ein Extraordinariat an erster Stelle platziert. Da er zur selben Zeit als außerordentlicher Professor an der Universität Tübingen berufen wurde, berief die Universität Graz den zweitplatzierten Josef Mesk.

Adolf von Mess starb Mitte März 1916 in Braunschweig im Alter von 41 Jahren. Sein Nachfolger in Tübingen wurde Otto Weinreich.

In seiner Forschungsarbeit beschäftigte sich Mess besonders mit der griechisch-römischen Geschichtsschreibung. Sein Hauptwerk ist die historische Monografie Caesar: Sein Leben, seine Zeit und seine Politik bis zur Begründung seiner Monarchie (Leipzig 1913).

Literatur

• Personalien. In: Klio: Beiträge zur alten Geschichte, Band 15 (1918), S. 215 (online).

Weblinks

• Literatur von und über Adolf von Mess im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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