- Aimé Millet
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Aimé Millet (* 28. September 1819 in Paris; † 14. Januar 1891 ebenda) war ein französischer Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Millet stammte aus einer Künstlerfamilie; sein Vater war der Miniaturenmaler Frederick Millet (1796–1859), sein Neffe war Julian Louis Millet (1856–1923).
Mit 17 Jahren kam Millet 1836 an die École des Beaux-Arts (EBA). Er befreundete sich dort u.a. mit Pierre Jean David d'Angers und Eugène Viollet-le-Duc, die zeitgleich mit ihm dort studierten. Seine frühesten Werke entstanden etwa ab 1840/41. Durch einige staatliche Aufträge[1] kam es neben den finanziellen Aspekten schon bald auch zu seinem gesellschaftlichen Durchbruch. 1870 berief man ihn an die École des Arts décoratifs und dieses Amt übte er beinahe zehn Jahre aus.
Mit über 70 Jahren starb Millet am 14. Januar 1891 in Paris und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Cimetière de Montmartre.
Ehrungen
- 1859 Ritter der Ehrenlegion
Schüler (Auswahl)
- Louis Majorelle (1859–1926)
- Berthe Morisot (1841–1895)
- François Pompon (1855–1933)
Werke (Auswahl)
- Statue Vercingetorix in Alesia (zusammen mit Eugène Viollet-le-Duc).
- Statue François-René de Chateaubriand für Saint-Malo, Dépt. Ille-et-Vilaine.
- Cassandre se met sous la protection de Pallas für den Jardin des Tuileries. 1877.
- Statue Phidias für den Jardin de Luxembourg. 1887.
- Statuen Apollon, Euterpe und Polyhymnia auf dem Dach der Pariser Oper. 1869/69.
- Allegorische Statue Amérique du Sud für die Weltausstellung. 1878.
Einzelnachweise
- ↑ einer der wichtigsten dabei war die Vercingetorix-Statue im Auftrag von Napoleon III.
Literatur
- James Mackay: The dictionary of sculptors in Bronze. Antique Collectors' Club Woodbridge, Suffolk 1995, ISBN 1-85149-110-4 (Nachdr. d. Ausg. 1977).
- Emmanuel Bénézit (Hrsg.): Dictionnaire critique et docunmentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Neuaufl. Grund, Paris 1999ff.
Weblinks
Commons: Aimé Millet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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