- Albert Simonin
-
Albert Simonin (* 18. April 1905 in Paris; † 15. Februar 1980) war ein französischer Schriftsteller, Szenarist, Autor von Kriminalromanen und Lexikograf des Argot.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Simonin schrieb nach dem Zweiten Weltkrieg Kriminalromane (Roman noir) in einer mit Argotwortschatz durchsetzten Sprache, die heute veraltet ist. Am berühmtesten war Touchez pas au grisbi ! (mit einem Vorwort von Pierre Mac Orlan), Paris 1953 (verfilmt durch Jacques Becker, deutscher Film- und Buchtitel: Wenn es Nacht wird in Paris, Wien/München/Basel 1958).
Zum Verständnis des Argot verfasste Simonin ein Wörterbuch mit dem auf den Petit Larousse illustré anspielenden Titel Le Petit Simonin illustré. Dictionnaire d'usage (Paris 1957, ab 1958 mit einem Vorwort von Jean Cocteau), in 2. Auflage u. d. T. Petit Simonin illustré par l'exemple (Paris 1968).
Weitere Werke
- Textes divers, hrsg. von Jacques Goursaud und Marie-Hélène Simonin, Paris 2006
Literatur
- Albert Simonin, Confessions d'un enfant de La Chapelle, Paris 1977 (Lebenserinnerungen)
- André Nolat, Romances de la rue. Notes sur quatre écrivains : Mac Orlan, Carco, Simonin, Boudard, Lyon 2009
Weblinks
Literatur von und über Albert Simonin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Wikimedia Foundation.