- Albrecht Meckel von Hembsbach
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Albrecht Meckel von Hembsbach (* 1790 in Halle (Saale); † 19. März 1829 in Bern) war ein deutscher Anatom und Gerichtsmediziner.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Albrecht Meckel von Hembsbach entstammte einer alten Medizinerfamilie. Sein Vater war Philipp Friedrich Theodor Meckel (1756-1803), der in Halle Anatomie und Chirurgie lehrte. Sein Großvater war Johann Friedrich Meckel (1724-1774), Professor der Anatomie und Hebammenkunst in Berlin und königlicher Leibchirurg.
Meckel von Hembsbach studierte an den Universitäten Jena und Halle Medizin. 1807 schloss er sich dem Corps Saxonia Jena und 1810 dem Corps Guestphalia Halle an.[1][2]
An den Befreiungskriegen nahm er als Arzt des Lützowschen Freikorps teil. Nach einer Zeit als Prosektor bei seinem Halbbruder Johann Friedrich Meckel dem Jüngeren in Halle erhielt er eine Professur für Anatomie und Gerichtsmedizin an der Universität Bern, die er bis zu seinem Tode ausübte.
Schriften
- August Albrecht Meckel: Einige Gegenstände der gerichtlichen Medicin. Halle 1818.
- August Albrecht Meckel: Beiträge zur gerichtlichen Psychologie. Halle 1820.
- August Albrecht Meckel: Lehrbuch der gerichtlichen Medicin. Halle 1821.
Weblinks
- Eberhard Wormer: Meckel von Hembsbach, Johann Friedrich der Jüngere. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, S. 585 f.
- Nikolaus Rüdinger: Meckel von Hembsbach, Johann Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 21, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 159–162.
- Literatur von und über Albrecht Meckel von Hembsbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
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