- Alfons Lutz
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Alfons Lutz (* 25. Juli 1903 in Seelisberg; † 9. Juni 1985 in Basel, heimatberechtigt in Basel und Medels im Rheinwald) war ein Schweizer Apotheker und Pharmaziehistoriker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Alfons Lutz kam am 25. Juli 1903 in Seelisberg als Sohn des Schreiners Georg Lutz und der Schneiderin Brigitte geborene Scheuber zur Welt. Lutz nahm in Basel ein Studium der Pharmazie auf. 1928 erwarb er das Staatsexamen als Apotheker. Zwei Jahre später gründete er die Stern-Apotheke in Basel. 1938 erfolgte schliesslich seine Promotion in Basel
Neben seiner Tätigkeit als Offizinapotheker widmete er sich der Pharmaziegeschichte und wurde zum Spezialisten für pharmazeutischen Handschriften des Mittelalters. Er entdeckte den "Antidotarius magnus", das erste mittelalterliche Arzneibuch in der Basler Universitätsbibliothek, publiziert 1959. Dazu war Lutz zwischen 1942 und 1972 als Konservator des Pharmaziehistorischen Museums in Basel tätig.
Alfons Lutz heiratete 1932 Marie Hedwig, die Tochter des Walter Odermatt. Er verstarb am 9. Juni 1985 knapp vor Vollendung seines 82. Lebensjahres in Basel.
Ehrung
- 1964 zeichnete ihn die Universität Basel durch die Verleihung des Ehrendoktorates aus.
Literatur
- Festschrift zum 150jährigen Bestehen des schweizerischen Apothekervereins, herausgegeben von François Ledermann, 1993, mit Werkverzeichnis;
Weblinks
- Literatur von und über Alfons Lutz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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