- Allianz in den Alpen
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Allianz in den Alpen Typ Gemeindenetzwerk Gründung 1997 Sitz Mäder, Österreich Personen Rainer Siegele (Präsident), Joël Giraud (Vizepräsident), Freddy Kaiser, Jure Žerjav, Marc Nitschke, Antonio Chiadò, Franz Gnos (Vorstand)
Aktionsraum Alpenraum/Alpenanrainerstaaten Schwerpunkt Alpenkonvention (intl. Abk.) Methode Netzwerkarbeit, Information, Projekte, Veranstaltungen Mitglieder 309 Mitgliedsgemeinden Website www. alpenallianz.org Die Allianz in den Alpen ist ein seit 1997 bestehender Zusammenschluss von Gemeinden und Regionen aus sieben Staaten des Alpenraums. Die Mitglieder dieses Gemeindenetzwerks haben das Ziel, gemeinsam mit den Bürgern den alpinen Lebensraum zukunftsfähig zu entwickeln. Grundlage und Leitfaden dieses Netzwerkes für die angestrebte nachhaltige Entwicklung ist die Alpenkonvention.
Inhaltsverzeichnis
Mitglieder
Die Allianz in den Alpen hat zurzeit über 300 Mitgliedsgemeinden aus Frankreich, Schweiz, Italien, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Slowenien[1]. Mitglied kann nur werden, wer den Grundsätzen der Alpenkonvention zustimmt.
Tätigkeit
Das Gemeindenetzwerk Allianz in den Alpen förderte mehrere Projekte:
Das gegenwärtig aktive Projekt „dynAlp-climate“ befasst sich mit dem aktuellen Klimawandel indem es versucht, Projekte, die zur Minderung des menschenverursachten Klimawandels beitragen oder die sich dem anpassen und die Ökologie, Gesellschaft und Wirtschaft gleichermassen berücksichtigen. Den Gemeinden stehen hierfür Fördermittel in Höhe von insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung.[2].
Mit 1.775.000 Euro wurden von 2006 bis 2009 36 Projekte unter der Bezeichnung „DYNALP²“ unterstützt, die einen konkreten Beitrag zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung und der Alpenkonvention leisteten. Neben der Unterstützung von Projekten in den Gemeinden war auch ihre Vernetzung Bestandteil der Förderung. Dazu gehörten gemeinsame Veranstaltungen wie Workshops, Exkursionen und internationale Tagungen.[3]
Von 2003 bis 2006 veranstaltete das Gemeindenetzwerk mit „DYNALP" sein erstes großes internationales Projekt. Mit einem Budget von 2.160.000 EUR wurden 52 Gemeinden unterstützt, die im Bereich Tourismus, Naturschutz und Landschaftspflege, Berglandwirtschaft, sowie nachhaltige Entwicklung und Raumplanung Projekte im Sinne der Alpenkonvention durchführen wollten. [4]
In den Jahren 2001 bis 2005 schrieb die Allianz in den Alpen jährlich den Wettbewerb „Gemeinde der Zukunft“ aus, in dem Projekte zur Nachhaltigkeit in Alpengemeinden prämiert wurden.
Kooperationen
Im Jahr 2003 wurde in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe die „Zentralasiatische Bergdorfallianz“ nach dem Vorbild des Gemeindenetzwerks gegründet.[5] In diesem zentralasiatischen Gemeindenetzwerk geht es wie bei der Schwesterorganisation in den Alpen um nachhaltige Entwicklung in Berggemeinden und um den Erfahrungsaustausch zwischen den Gemeinden. Mit wechselseitigen Besuchen, Exkursionen und dem Austausch von Informationen sollen Erfahrungen über Projekte verbreitet werden.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Alpen
- Regionalpolitik (Europa)
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