Ulf Aminde

Ulf Aminde

Ulf Aminde (* 1969 in Stuttgart) ist ein in Berlin lebender Künstler.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Aminde ist der Sohn des Architekturprofessors Hans-Joachim Aminde aus Stuttgart. Er studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin (UdK) bei Lothar Baumgarten und erhielt 2004 seinen Meisterschülerabschluss.

Er verbindet Elemente aus Theater, Performance, Bildender Kunst und Film. Seine Arbeitsweise ist nicht auf ein Medium beschränkt, er arbeitet mit Videos, Photographien, Zeichnungen, Texten und Aktionen, indem er Situationen inszeniert, die Fragen nach der Repräsentation des Sozialen entstehen lassen. Rollenfindung, Identität, Krise und seine eigene Position als Künstler stehen dabei zur Kritik. Auf der Berlin Biennale 2006 zeigte er seine Filminstallation „Das Leben ist kein Wunschkonzert“, in der er die Aufnahmen von verschiedenen Straßenmusikern, die jeweils nur einen einzigen Ton spielen, auf zwölf Monitoren zu einem lärmenden Orchester zusammenbringt. Im selben Jahr wurde er für „Straße ist Straße und keine Konzeptkunst“ mit dem Autoren- und Produzentenpreis des Jungen Theaters Bremen ausgezeichnet.

Auszeichnungen, Stipendien und Ausstellungen

Auszeichnungen und Stipendien
Einzelausstellungen (Auswahl)
  • 2005/06 The survival of the fittest, Kunstverein Wolfsburg und Kunstraum München
  • 2007 Straße ist Straße und keine Konzeptkunst, Gesellschaft für Aktuelle Kunst (GAK), Bremen
  • 2008 Ruhe und Ordnung, JET Berlin
  • 2008 Life is not a listener’s request programm, Schlechtriem, New York
  • 2008 zusammenrotten, Schlechtriem Brothers, Berlin
  • 2010 the hidden chapters of my lost insistence, Kunstverein Arnsberg
  • 2011 'learning from big mistakes", Galerie Tanja Wagner Berlin

Publikationen und Kataloge (unvollständig)

Publikationen
  • 2005: the survival of the fittest, Kunstverein Wolfsburg
  • 2009: Ruhe und Ordnung, Argobooks, Berlin 2009, ISBN 978-3-9812552-7-0
  • 2011: miserere, Argobooks, Berlin 2011, mit einem Text von Felix Ensslin

Weblinks


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