Andreas Bertalan Schwarz

Andreas Bertalan Schwarz

Andreas Bertalan Schwarz (* 17. Februar 1886 in Budapest; † 11. September 1953 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Inhaltsverzeichnis

Lebenslauf

Andreas Bertalan Schwarz studierte in Bonn, Leipzig und Budapest Rechtswissenschaften. 1908 promovierte er zum Dr. jur. der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig. Dort folgte 1912 seine Habilitation.

Akademische Karriere

Andreas Bertalan Schwarz war von 1912 bis 1920 Privatdozent für Römisches und Bürgerliches Recht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig. 1920 bis 1922 war er außerordentlicher Professor für Römisches Recht und Bürgerliches Recht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig ernannt. 1922 bis 1926 bekam er eine weiter Stelle als außerordentlicher Professor für Vergleichende Rechtswissenschaft und Römisches Recht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig. Dem folgte 1926 bis 1930 die erste Stelle als ordentliche Professor für Römisches Recht und Bürgerliches Recht an der Universität Zürich. In den Jahren 1930 bis 1932 wurde er für dieselben Richtungen zum ordentlicher Professor an der Universität Freiburg/Breisgau, 1932-1933 an der Universität Frankfurt/Main.

Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurde er entlassen und emigrierte in die Türkei, wo er ordentlicher Professor an der Universität Istanbul wurde. Nach Kriegsende war er Gastprofessur an der Universität Freiburg.[1]

Publikationen (Auswahl)

  • Die öffentliche und private Urkunde im römischen Ägypten. Studien zum hellenistischen Privatrecht, Leipzig 1920.
  • Pandektenwissenschaft und heutiges romanistisches Studium, Zürich 1928.
  • Roma hukuku dersleri, Istanbul 1942.

Quellenangabe

  1. Professorenkatalog der Universität Leipzig

Weblinks


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