Anke Schimpf

Anke Schimpf

Anke Schimpf (* 30. September 1964 in Jugenheim bei Darmstadt) ist eine deutsche Musikerin und Mitbegründerin der Bands Black & White Cooperation, The Art of Jazztainment und des Medienproduktionsunternehmens Christine Musics.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Seit ihrem siebten Lebensjahr erhielt Anke Schimpf Musikunterricht in den Instrumenten Flöte, Gesang und später Saxofon und Percussion. Später absolvierte sie in Frankfurt am Main ein Musikstudium an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.

Seit 1990 ist sie freischaffende Musikerin.

Zusammen mit dem Percussionisten Tom Nicholas gründete Schimpf 1990 das Jazzquartett Black & White Cooperation, welche vorwiegend Eigenkompositionen spielt. Im Laufe der Jahre stießen der Bassist Christoph Paulssen und der Pianist Georg Göb dazu. Außerdem gründete Schimpf das Jazzprojekt für Veranstaltungen The Art of Jazztainment. Abseits vom Jazz ist Schimpf seit 1999 Saxofonistin der Band Phunk M.O.B. und war bis 2003 Mitglied der afrikanischen Band Mbenta Kanna.

Neben Konzertauftritten mit eigenen oder fremden Bands oder als engagierte Musikerin für Musicals und Studioeinspielungen oder als Sounddesignerin (z.B. für eine Kunstinstallation), hält sie Workshops in den Bereichen Jazz, Pop und Rock, gibt Musikunterricht, coacht Bands und ist zusammen mit Christoph Paulssen Inhaberin des Medienproduktionsunternehmens Christine Musics.

Neben Auftritten mit freier Improvisation bei Ausstellungseröffnungen der Galerie Netuschil, der Künstlerin Ruth Wagner und im Kunst-Archiv Darmstadt uvm. spielte Schimpf u.a. bei der Preisverleihung des Ricarda-Huch-Preises 2008 an die polnische Schriftstellerin und Journalistin Hanna Krall. Bei dieser Preisverleihung war der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki Laudator. Außerdem begleitete Schimpf musikalisch die Stummfilmaufführung von F.W. Murnau's "Faust" im Rahmen des kinoSommer Hessen 2009.

Im Rahmen der Musikproduktion der Sendung Dein Song für das ZDF/ KI.KA arbeitete Schimpf - zusammen mit Paulssen als Christine Musics - an der Produktion der 16-teiligen Sendereihe und der Compilation 2008 und 2009. In den Sendungen 2008 fand eine Zusammenarbeit mit prominenten Musikern wie Culcha Candela, Nena, Peter Maffay, Roger Cicero,DJ Ötzi, für die zweite Staffel 2009 mit Sarah Connor, Cassandra Steen und David Garrett statt. Des Weiteren arbeitet Anke Schimpf zusammen mit Gunther Mende und dem Jazzinstitut Darmstadt.

Diskografie

  • 1999 Phunk M.O.B. - live is a circle II ,
    1999 Mbenta Kanna
  • 2000 Phunk M.O.B. - United Spirits
  • 2001 Urban juice - da fundamental vol. I ,
    2001 Kerstin Brühl- musicals and more
  • 2002 Hans Paetsch - Der Märchenprinz
  • 2003 Black & White Cooperation - Musics , Filmmusik Gebt die Hand und verzeiht
  • 2005 Filmmusik Ein Sommernachtsalptraum (in Zusammenarbeit mit David Lang)
  • 2006 Dinner Lounge - Finest Lounge Music No.1
  • 2008 Sanavé - In love with angels
  • 2009 Black and White Cooperation - Synergies ,
    2009 Ingo Bischof - reconstructed,
    2009 Dein Song Compilation
  • 2010 horizon 2010 - lounge to chill
  • 2011 Digga Ras - Vom Kind zum Mann

Referenzen

Freie Improvisation bei Ausstellungseröffnungen:

  • Kunst-Archiv Darmstadt,
  • Galerie Netuschil,
  • Galerie Trigon bei Karin Feuchtinger,
  • Galerie Käppler,
  • Galerie Hofgut,
  • Kommunale Galerie Mörfelden-Walldorf,
  • Route der Industriekultur,
  • für Künstler wie Ruth Wagner, Willi Bucher, Doris Zorn, E.R. Nele, Brigitte Ebert u.v.m.

Musik bei Preisverleihungen:

  • Ricarda-Huch-Preis 2008 an Hanna Krall mit Marcel Reich-Ranicki als Laudator,
  • Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 2008 und 2009

Musikalische Begleitung von Lesungen und Feiern:

  • Lesung mit Texten von Goethe mit den Schauspielern Christina Kühnreich und Andreas Manz vom Staatstheater Darmstadt,
  • Lesung über die jüdische Lyrikerin Mascha Kaléko,
  • 25 Jahre Kunst Archiv Darmstadt, Jubiläumsfeier,
  • 125 Jahre Merck Familienfeier,
  • Vernissagen im Museum Künstlerkolonie Darmstadt und im Jugendstilmuseum Darmstadt

Weblinks


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