- Anton Egloff
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Anton Egloff (* 11. Juli 1933 in Wettingen, Kanton Aargau) ist ein Schweizer Bildhauer. Er lebt und arbeitet seit 1964 in Luzern.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Von 1957 bis 1959 machte Egloff eine Ausbildung in der Bildhauerklasse der Schule für Gestaltung Luzern. Danach studierte er bis 1964 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf (Prof. M. Sieler), wo er anschliessend Assistent wurde. Er hatte Arbeitskontakte mit Joseph Beuys und Gotthard Graubner.
Von 1964 bis 1990 war Egloff Lehrer an der Schule für Gestaltung Luzern. Dort baute er die Abteilung Freie Kunst auf, die er bis 1990 leitete.
Verschiedene Studienaufenthalte führten Egloff ins Ausland. So war er unter anderem 1991 in London (Atelieraufenthalt der Kulturstiftung Landis & Gyr, Zug) und 2005 in Prag (Atelieraufenthalt des Aargauer Kuratoriums).
Werk (Auswahl)
Als Plastiker und Zeichner fasst Anton Egloff den Skulpturbegriff weit: Er lässt die Autonomie des Kunstwerkes grundsätzlich unangetastet und legt Wert auf hohe ästhetische Qualitäten seiner Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Eine ebenso hohe Bedeutung aber misst er dem örtlichen, geistigen und sozialen Zusammenhang bei, in dem seine Arbeiten wahrgenommen werden.
Gruppenausstellungen und Einzelausstellungen
- Glarus, Kunsthaus
- Schaffhausen, Museum Allerheiligen
- Luzern, Kunstmuseum
Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen
- Aargauer Kunsthaus Aarau
- Kunstmuseum Luzern
- Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen
- Das Schubladenmuseum von Herbert Distel (Kunsthaus Zürich)
- Sammlung Peter Ludwig, Aachen D
- Sammlung Burgauer, Zürich
- Sammlung Theo Hotz, Meilen
- Schweizerische Eidgenossenschaft
- Kanton Zürich
- Kanton Luzern
Künstlerische Projekte im öffentlichen Raum
- 1963 Triptychon in Bronze und Brunnen beim EW Wettingen
- 1990–1995 Rigiplatz Zug. 4 skulpturale Interventionen A. Egloff mit C. Perrin, F. Paolucci, A. Wolfensberger
- 1991 «Bildstock Wachstumslinie» auf dem Kulturweg Baden–Wettingen–Neuenhof
- 1992 WSL ETH Birmensdorf Zh, 3 skulpturale Orte
- 1994 CKW Rathausen Lu, 2-teilige Konstellation
- 1995 Bakom Biel/ Bienne, "Hören Ost Süd West Nord"Raumkonstellation mit 4 farbigen Steinquadern und Textlinien in Bronze
- 1996 Luzern Kantonsspital: Installation im Lichthof der psychiatrischen Klinik
- 1998 Sursee LU: Gestaltung des Stadtplatzes am „Obertor“ mit 2 Stelen in Bronze, je 6.40 m hoch, und 2 kurzen Bronzestelen. Brunnengestaltung in der Altstadt. Architekten Hannes Ineichen und Peter Affentranger.
- 2000/2002 Expo 02 Murten: „Un ange passe“, Cabane parole, plastisch-räumliches Projekt.
- 2006 Luzern, Lukaskirche: Livre Sculpture, Raum der Stille
Preise (Auswahl)
- 1961 Preis der Poensgen-Stiftung Düsseldorf
- 1972 Anerkennungspreis der Stadt Luzern
- 1984 Kunstpreis der Stadt Luzern
- 1992/96 Werkbeiträge des Aargauer Kuratoriums
- 1993 Ehrengabe der Jubiläumsstiftung der Schweizerischen Bankgesellschaft
- 1996 Werkbeitrag Aargauer Kuratorium
Literatur (Auswahl)
- Anton Egloff, Subskulptur, das plastische Werk, Verlag Periferia, Luzern 2003.
- Anton Egloff. Projekt-Projektionen. [Text:] Niklaus Oberholzer. Poschiavo, Luzern: Periferia 1997.
- Anton Egloff: London Journal. Poschiavo, Luzern: Galleria Edizioni Periferia [1992].
- Anton Egloff. Kunstmuseum Luzern, 1991. Texte: Niklaus Oberholzer, Martin Schwander. Luzern 1991.
- Peter Jenny: Kunst im öffentlichen Raum. Die Kunstwerke von Anton Egloff an der Kantonsschule in Glarus. Zürich [1987].
- Anton Egloff. Skulpturen und Zeichnungen. Schaffhausen, Museum zu Allerheiligen, 1986. [Text:] Niklaus Oberholzer.
- Anton Egloff. Plastiken, Objekte und Collagen. Luzern, Galerie Raeber 1970. [Text:] Peter F. Althaus. Luzern 1970.
Weblinks
- Literatur von und über Anton Egloff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Egloff, Anton in Sikart
Kategorien:- Schweizer Bildhauer
- Hochschullehrer (Hochschule Luzern)
- Geboren 1933
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