- Anton Franz von Magnis
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Anton Franz Ferdinand Wilhelm Karl Graf von Magnis (* 9. Mai 1862 in Eckersdorf, heute Bożków in Polen; † 17. Oktober 1944 in Strassnitz) war Bergwerksbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Magnis war der Sohn von Wilhelm Ernst Adolf von Magnis (1828–1888) und besuchte das Königliche Gymnasium in Dresden-Neustadt und die Universitäten Breslau, Leipzig und Berlin. Er widmete sich der Bewirtschaftung des eigenen Grundbesitzes in Eckersdorf und der Verwaltung der eigenen Industrie (Kohlenbergbau) in Neurode. Weiter war er Rittmeister der Reserve und in der Kreis- und Provinzialverwaltung tätig. Auch war er Mitglied des Provinziallandtages in Schlesien, der Kreistage der Kreise Glatz, Habelschwerdt, Neurode und Kreisdeputierter des Kreises Glatz. Auch war er Mitglied des Preußischen Herrenhauses auf Lebenszeit.
Von 1898 bis 1903 und von April 1915 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Breslau 11 Reichenbach, Neurode und die Deutsche Zentrumspartei.
Magnis war Ehrenritter des souveränen Malteserordens, Ritter des Königlich Bayerischen St. Georgsordens, Träger des Großkreuzes des päpstlichen St. Gregoriusordens und des Roter Adlerordens III. Klasse. Gabriele von Magnis war seine Tochter.
Weblinks
- Anton Franz von Magnis in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Anton Franz von Magnis. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Kategorien:- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)
- Mitglied des Preußischen Herrenhauses
- Mitglied des Provinziallandtages von Schlesien
- Zentrum-Mitglied
- Träger des Gregoriusordens (Großkreuz)
- Träger des Roten Adlerordens 3. Klasse
- Ehrenritter (Malteserorden)
- Person (Schlesien)
- Person (Glatzer Land)
- Deutscher
- Geboren 1862
- Gestorben 1944
- Mann
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