- Anton Puchner
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Anton Puchner (* 11. November 1779 in Schemnitz; † 28. Dezember 1852 in Wien) war ein k. k. österreichischer General.
Nach einer sorgfältigen Erziehung in seiner Heimatstadt, kam er 1799 zur ungarischen Nobelgarde nach Wien. Ab 1801 dient er beim 5. Chevaux-legers-Regiment (Kinsky). In den napoleonischen Kriegen 1805 bis 1813 zeichnete er sich mehrfach aus und erwarb das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens. 1814 wurde er zum Major, 1824 zum Oberst und 1832 zum Generalmajor befördert. 1834 Kommandant der österreichischen Truppen im Kirchenstaat zu Bologna. Nach dieser auch diplomatisch heiklen Mission erfolgte die Ernennung zum Feldmarschalleutnant und die Berufung als Hofkriegsrat nach Wien. 1840 wurde er zum Gouverneur von Siebenbürgen ernannt. Im Krieg 1848/49 gegen die aufständigen Ungarn, errang er als Oberbefehlshaber der österreichischen Truppen in Siebenbürgen einige Erfolge gegen Józef Bem. Die Ernennung zum Kommandeur des Maria-Theresien-Ordens und zum Gouverneur von Venedig, waren die Anerkennung für seine Verdienste. Er verstarb nach zwei Schlaganfällen 1852 in Wien.
Sein Sohn Hannibal Puchner war ebenfalls österreichischer Offizier (Generalmajor).
Literatur
- Puchner, Anton Freiherr von. In: Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 24. Band, Wien 1872, S. 49 ff.
- Militär-Schematismus des österreichischen Kaiserthumes. Wien 1846, Seiten 7, 43, 84
- H. v. M.: Puchner, Anton Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 53, Duncker & Humblot, Leipzig 1907, S. 139–141.
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