- Anton Hain Verlag
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Der Anton Hain Verlag war ein deutscher Verlag.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verlag wurde 1946 von Anton Hain in Meisenheim am Glan - damals in der Französische Besatzungszone gelegen - unter dem Namen Westkulturverlag Anton Hain als ein Einzelunternehmen gegründet. 1955 folgte die Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft (KG) unter der Firmierung Verlag Anton Hain KG. Die Gesellschafter waren Dieter Hain (Sohn des Gründers), Franz Löffelholz und Michael Aloys Schillo. 1978 wandelten die Gesellschafter die KG in die Rechtsform einer GmbH um und schlossen sich sodann mit dem Athenäum Verlag zusammen. Geschäftsführer wurde Axel Rütters. Beim Konkurs des Athenäum Verlages musste der Anton Hain Verlag ebenfalls liquidiert werden. [1]
Programm
Der Schwerpunkt des Programms lag von Anbeginn auf den Gebieten der Philosophie, Wirtschaftswissenschaft, Psychologie, Politik, Soziologie, Literaturwissenschaft und Sprachwissenschaft. Der Philosoph Georgi Schischkoff war für den Verlag als Herausgeber der Monographien zur philosophischen Forschung tätig.
Titel (Auswahl)
- 1948: Hans Mayer: Karl Marx und das Elend des Geistes. Studien zur neuen deutschen Ideologie.
- 1951: Oskar Becker: Einführung in die Logistik, vorzüglich in den Modalkalkül.
- 1954: Friedrich Kaulbach: Philosophische Grundlegung zu einer wissenschaftlichen Symbolik.
- 1964: Friedrich-Wilhelm von Herrmann: Die Selbstinterpretation Martin Heideggers.
- 1977: Arnold Blumer: Das dokumentarische Theater der sechziger Jahre in der Bundesrepublik Deutschland. ISBN 3-445-01513-9.
Einzelnachweise
- ↑ Curt Vinz u. Günter Olzog: Dokumentation deutschsprachiger Verlag. 8. Ausgabe. Olzog, München/Wien 1983, S. 164.
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