- Armin-Gerd Kuckhoff
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Armin-Gerd Kuckhoff (* 13. März 1912 in München; † 19. Juni 2002 in Glienicke/Nordbahn) war ein deutscher Theaterwissenschaftler und von 1961 bis 1969 Rektor der Theaterhochschule Leipzig.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Armin-Gerd Kuckhoff ist der ältere der beiden Söhne von Adam Kuckhoff. Er entstammt dessen erster Ehe mit der Schauspielerin Mie Paulun.
Seine ersten Lebensjahre verbrachte Armin-Gerd Kuckhoff in einem Kloster-Kinderheim, später lebte er während seiner Jugend die meiste Zeit in Internaten. Nach der Scheidung der Eltern heiratete die Mutter den Schauspieler Hans Otto, der als Stiefvater zur Hauptbezugsperson für Armin-Gerd Kuckhoff wurde. Der Stiefvater wurde 1933 als erster Schauspieler des preußischen Staatstheaters von den Nazis ermordet, der Vater als Mitglied der Widerstandsbewegung Rote Kapelle 1943. Dieses antifaschistische Umfeld prägte auch Armin-Gerd Kuckhoff.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er mit dem Aufbau einer theaterwissenschaftlichen Abteilung beauftragt, die später in Leipzig zu einer eigenständigen Hochschule wurde.
Eine langjährigen Freundschaft verband ihn mit dem Literaturwissenschaftler Hans Mayer, mit Götz Friedrich und dem Intendanten der Komischen Oper Harry Kupfer.
Auszeichnungen
1964 erhielt er den Lessing-Preis der DDR
Literatur
- Die in Ewigkeiten stehen… – Armin G. Kuckhoff erzählt - notiert - publiziert- Auswahl und Vorwort: Ursula Böhnke-Kuckhoff; BoD 2006 ISBN 3-8334-3185-7
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