Arthur Birch-Hirschfeld

Arthur Birch-Hirschfeld

Arthur Birch-Hirschfeld (* 10. September 1871 in Dresden; † 31. Januar 1945 in Danzig) war Professor für Augenheilkunde und Rektor der Universität Königsberg

Inhaltsverzeichnis

Leben

Birch-Hirschfeld war Sohn eines Pathologen und studierte Medizin an den Universität Leipzig und München. 1896 erhielt er die Approbation und wurde von der Universität Leipzig promoviert. Danach arbeitete er als Assistenzarzt an verschiedenen Instituten und Kliniken in Leipzig, 1900 erfolgte die Habilitation in Leipzig. 1906 wurde Birch-Hirschfeld zum außerordentlichen Professor an der Universität Leipzig ernannt. 1915 folgte die Berufung als ordentlicher Professor für Augenheilkunde an die Universität Königsberg. 1932/33 war Birch-Hirschfeld Rektor der Universität Königsberg, 1936 wurde er emeritiert. Birch-Hirschfeld starb gegen Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Flucht vor der herannahenden Roten Armee.

Schriften

  • Zur Pathologie der Granulose, Berlin 1925,
  • Die Lichtbehandlung in der Augenheilkunde, Berlin 1928,
  • Die wahre und die falsche Augendiagnose, Halle 1928,
  • Die Krankheiten der Orbita (Handbuch der gesamten Augenheilkunde, Bd. 9, Abt. 1), 2. Aufl., Berlin 1930,
  • Die Granulose und ihre Bekämpfung in Ostpreussen, Königsberg 1932,
  • Ein neuer Weg zur Funktionsprüfung des Auges, Halle 1932,
  • Zur pathologischen Anatomie und Therapie des Trachoms nach histologischer Untersuchung des Tarsus und seiner Bindehaut, Leipzig 1938.

Literatur

  • Wer ist's 1935, S. 127.
  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, 6. Ausgabe, 1940/1, Bd. 1, Berlin 1941, Sp. 133 f.

Weblinks


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