- August Becher
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August Becher (* 21. Februar 1816 in Stuttgart; † 11. August 1890 ebenda) war ein württembergischer Jurist und Politiker.
Leben
August Becher studierte Rechtswissenschaft und war als Rechtsanwalt tätig. 1848/1849 war er Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und deren in Stuttgart tagendem Rest, dem Rumpfparlament. Becher war einer der fünf Abgeordneten, die vom Rumpfparlament als provisorische Reichsregentschaft eingesetzt wurden. Nach dem Scheitern der Demokratiebewegung wurde Becher 1851 in Ludwigsburg des Aufruhrs angeklagt, aber freigesprochen.
Becher war mehrfach Mitglied der Zweiten Kammer der Württembergischen Landstände. Von 1845 bis 1849 war er Abgeordneter für das Oberamt Blaubeuren, von 1862 bis 1870 für das Oberamt Künzelsau und von 1876 bis 1889 für das Oberamt Besigheim. Er gehörte der württembergischen Demokratischen Volkspartei an. Nach einer Ersatzwahl gehörte er außerdem von 1869 bis 1870 als Abgeordneter des Wahlkreises Württemberg 3 (Ulm, Laupheim, Biberach) dem Zollparlament an.
Literatur
- Hans Maier: Die Hochverratsprozesse gegen Gottlieb Rau und August Becher nach der Revolution von 1848 in Württemberg. Centaurus, Pfaffenweiler 1992. ISBN 3-89085-666-7
Weblinks
- Biografie von August Becher. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Kategorien:- Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
- Mitglied des Zollparlaments
- Landtagsabgeordneter (Württemberg, Zweite Kammer)
- Revolutionär 1848/49
- VP-Mitglied (Württemberg)
- Geboren 1816
- Gestorben 1890
- Mann
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