August Friedrich Oelenhainz

August Friedrich Oelenhainz
August Friedrich Oelenhainz, Porträt Maria Josepha Hermengilde von Liechtenstein

August Friedrich Oelenhainz (* 28. Juni 1745 in Endingen (Balingen); † 5. November 1804 in Pfalzburg) war ein deutscher Maler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der Sohn eines Pfarrers ließ sich erst bei seinem Onkel, dem Maler Wolfgang Dietrich Mayr in Tübingen, an der Kunstschule in Stuttgart beim württembergischen Hofmaler Johann Wilhelm Beyer und ab 1766 an der Wiener Kunstakademie ausbilden. Er dürfte gemeinsam mit Beyer nach Wien gereist sein. Am kaiserlichen Hof avancierte er rasch zu einem beliebten Maler. 1780 hielt er sich bei Christian Friedrich Daniel Schubart auf dem Asperg auf und malte dessen Porträt. Ab 1790 arbeitete er in Zürich und 1792 in Bern. In Bern hinterließ er zahlreiche Porträts, von welchen das Porträt des Schultheißen Albrecht von Mülinen herausragend ist. Ab 1800 hielt er sich in Ulm und 1801 in Stuttgart auf. 1803 reiste er nach Paris und starb 1804 auf der Heimreise unverheiratet.

Sein beachtliches Leben und Werk ist bis heute weitgehend unerforscht.

Werke

Literatur

  • Albert Ilg, Julius Hartmann: Oelenhainz, August Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 284 f.
  • Lepold Oelenheinz: Beiträge zur Biographie des Porträtmalers August Friedrich Oelenhainz 1745-1804, in: Württembergische Viertelsjahrhefte für Landesgeschichte (1895), S. 104-113.

Weblinks

 Commons: Friedrich Ölenhainz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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