Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau

Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
(AuGaLa)
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Zweck: Förderung der landschaftsgärtnerischen Unternehmen in der Ausbildung des qualifizierten Nachwuchses
Vorsitz: Hanns-Jürgen Redeker
Gründungsdatum: 1977
Mitgliederzahl: BGL und deren 12 Landesverbände, IG-Bau
Sitz: Bad Honnef
Website: http://www.augala.de

Das Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (AuGaLa) wurde 1977 durch tarifvertragliche Vereinbarung zwischen dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) gegründet und hat seinen Sitz im Haus der Landschaft in Bad Honnef. Hauptziel des AuGaLa ist es, durch ein umfassendes Leistungsangebot die Ausbildungsbereitschaft der ausbildungsumlagepflichtigen Betriebe zu erhöhen und damit sowohl die Zahl der Ausbildungsplätze als auch die Nachfrage nach diesen zu vergrößern. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Ausbildungsbetriebe durch anteilige Übernahme der Ausbildungskosten und durch Nachwuchswerbung finanziell gefördert. Die Kosten für die Förderung werden auf alle Betriebe im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (kurz GaLaBau) verteilt. Die monatliche Umlage beträgt 0,8 Prozent der Bruttolohnsumme. Im Jahre 2008 erbrachten knapp 14.500 Betriebe einen Etat in Höhe von 9,82 Millionen Euro.

Die Verwendung des Gesamtmittelaufkommens wird von den Gremien des AuGaLa beschlossen. Die Fördermaßnahmen werden folgendermaßen eingesetzt (Sachstand 2009):

  • 42% für die Kosten der überbetrieblichen Ausbildung

- Dazu gehören Lehrgangsgebühren, Kosten für Übernachtungen und Verpflegung, Sachkosten und die Reisekosten der Auszubildenden (im Rahmen der vorhandenen Mittel)

- Dem Betrieb wird je Auszubildendem (neben den Pflanzenbüchern, Broschüren und Betriebsheften) die anteilige Ausbildungsvergütung für Zeiten der überbetrieblichen Ausbildung und der Berufsschule erstattet (nach Beschluss der Gremien). Die durchschnittliche Erstattung pro Auszubildendem beträgt 3.346 Euro (Grundlage 2008)

- Dazu gehören der Einsatz von Referenten für Nachwuchswerbung, die Erstellung von Werbemitteln für die Nachwuchswerbung und die individuelle Beratung der Betriebe

- Das AuGaLa bietet einen vielseitigen Informationsdienst und Seminare zur Weiterbildung der Ausbilder sowie Ausbilderfachtagungen für den Garten- und Landschaftsbau an

Aus- und Weiterbildung

Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner dauert drei Jahre und orientiert sich am Dualen System der Berufsausbildung (Duale Ausbildung). Zusätzlich werden spezielle Ausbildungsinhalte in der überbetrieblichen Ausbildung vermittelt, wie z.B. der Umgang mit der Motorsäge oder Natursteinbe- bzw. -verarbeitung.

Nach der Ausbildung bieten sich vielfältige Möglichkeiten zur Höherqualifizierung. Nach einigen Jahren Berufspraxis ist es möglich, sich zum Meister oder Techniker fortzubilden. Des Weiteren bieten einige Hochschulen Bachelor- und Masterstudiengänge im Landschaftsbau an.

Weblinks


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