Bahnstrecke Neunkirchen–Neunkirchen-Heinitz

Bahnstrecke Neunkirchen–Neunkirchen-Heinitz
Neunkirchen–Neunkirchen-Heinitz
Kursbuchstrecke (DB): 271 h (1944)
Streckennummer (DB): 3270 Neunkirchen–Neunkirchen-Heinitz
3272 Neunkirchen–Schiffsweiler
3276 Neunkirchen-Dechen–Heinitz Grube
Streckenlänge: 4,3 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Zweigleisigkeit: %
Bundesland: Saarland
Legende
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Verbindungsstrecke von Pfälzischer Ludwigsbahn
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Nahetalbahn von Türkismühle
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0,0 Neunkirchen (Saar) Hbf (Keilbahnhof)
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Fischbachtalbahn nach Schiffweiler
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~2,5 Neunkirchen Hbf Abzw
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Grube König
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Nahetalbahn nach Saarbrücken
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ehem. Verbindungsstrecke nach Schiffweiler
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Tunnel Slaverie (320 m)
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3,6 Neunkirchen (Saar)-Dechen
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Heinitz Grube (Zweigstrecke)
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Dechen Grube
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4,3 Neunkirchen (Saar)-Heinitz

Die Bahnstrecke Neunkirchen–Neunkirchen-Heinitz ist eine ehemalige eingleisige und normalspurige Eisenbahnstrecke in Neunkirchen (Saar) im Saarland.

Sie diente hauptsächlich als Grubenanschlussbahn der Gruben Heinitz und Dechen und führte beim Bau weiter bis nach Wellesweiler kurz vor der damaligen Landesgrenze zwischen dem Königreich Preußen und dem Königreich Bayern. Dort bestand in Bexbach Anschluss an die Pfälzische Ludwigsbahn.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Auf Betreiben des preußischen Staates wurde ab 1843 die Bahnstrecke zur Erschließung der Kohlegruben in Heinitz, heute Stadtteil von Neunkirchen, geplant und gebaut.

Am 7. September 1850 startete im Bahnhof Heinitz der erste Kohlenzug im damaligen Saargebiet, offiziell eröffnet wurde die Strecke zwischen Heinitz und Neunkirchen dann am 15. September 1850 eine Woche später. Der Abschnitt nach Wellesweiler wurde schließlich am 20. Oktober 1850 in Betrieb genommen. Er ist heute Teil der Bahnstrecke Homburg–Neunkirchen.

1857 wurde die Grube Dechen im Bahnhof Heinitz an die Bahnstrecke angeschlossen.

Während des großen Zechensterbens Mitte des 20. Jahrhunderts blieben auch die Neunkircher Gruben nicht verschont. Die Grube Heinitz wurde bereits am 24. November 1962 stillgelegt. Die Grube Dechen wurde der Grube König unterstellt, zunächst auf der Verwaltungsebene, am 19. August 1963 erfolgte dann der Durchschlag. Zum 1. Januar 1964 wurden die beiden Gruben zusammengelegt und die Tagesanlage Dechen außer Betrieb genommen.

Mit der Schließung der beiden Gruben verlor die Bahnstrecke ihre Hauptaufgabe. Der Eisenbahnverkehr wurde schrittweise eingestellt, das letzte Teilstück zwischen Neunkirchen und Dechen wurde im Jahr 2000 endgültig stillgelegt.

Literatur

  • Delf Slotta, „Bergbau in Neunkirchen“, Neunkircher Hefte Nr.13 (1998), Verkehrsverein Neunkirchen e.V. (Hg.)

Weblinks

www.eisenbahntunnel-portal.de:

Weitere Belege:


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