- Metropolregion Tokio
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Die Metropolregion Tokio liegt auf einer Fläche von 13.556 Quadratkilometern an der japanischen Pazifikküste und bildet das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Landes. Japanische Namen dafür sind Tōkyōken (東京圏; dt. etwa „Tokio-Bereich“), Shutoken (首都圏; dt. etwa „Hauptstadtbereich“), Itto Sanken (一都三県; dt. etwa „eine Metropole, drei Präfekturen“) oder Minami-Kantō (南関東; dt. etwa „Süd-Kanto“), auf Englisch Greater Tokyo Area, Keihinyo Major Metropolitan Area oder einfach Tokyo-Yokohama.
Mit 34,47 Millionen Einwohnern (Volkszählung 2005) ist sie die größte Metropolregion der Welt. Die vier Millionenstädte Tokio (bzw. die 23 Stadtbezirke), Yokohama, Kawasaki und Saitama sind die Kernstädte. Die Region besteht aus den vier Präfekturen Tokio, Kanagawa, Saitama und Chiba, dehnt sich aber neuerdings auch in die Präfektur Ibaraki aus.
Die Metropolregion ist seit Mitte des 20. Jahrhunderts rasch gewachsen, sowohl nach Fläche wie auch nach Einwohnerzahl. In ihr lebt ungefähr 29 Prozent der Gesamtbevölkerung Japans. Ihre äußere Grenze liegt etwa 70 Kilometer vom Stadtzentrum Tokios entfernt. Demgegenüber hat sich seit 1965 die Bevölkerung der 23 Stadtbezirke Tokios verringert, steigt aber seit 1995 durch Reurbanisierung wieder an.
Definitionsvarianten
Unterschiedliche Quellen ziehen die Grenze für die Metropolregion auf unterschiedliche Weise. Je nach Definition schwankt die Einwohnerzahl etwa zwischen 30 und 40 Millionen. Für Wirtschaftsstatistiken hat die Universität Tokio ein „Hauptstadtbeschäftigungsgebiet“ aus Gebieten mit hohem Pendleranteil definiert. Andere Definitionen wie die Region Kantō oder das „Hauptstadtgebiet“ umfassen mehrere Präfekturen als Ganzes.
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Präfektur Tokio ohne Izu- und Ogasawara-Inseln (12,7 Mio. Einwohner, 2008)
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Toshi Koyōken (都市雇用圏, dt. „Hauptstadtbeschäftigungsgebiet“; 31,7 Mio. Einwohner, 2000) der Universität Tokio
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