- Wilhelm Augustin Balthasar-Wolfradt
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Wilhelm Augustin Balthasar-Wolfradt (* 15. Februar 1864 in Schlatkow; † 29. April 1945 in Potsdam) war Ordensmeister der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland.
Leben
Wilhelm Balthasar-Wolfradt war das fünfte Kind (vier Töchter) des Gutsbesitzers Wilhelm Ludwig Augustin Balthasar-Wolfradt (* 23. August 1829 in Groß Rakow, † 5. Oktober 1866 in Schlatkow) und Caroline Friederike Henriette von Wolfradt (* 21. November 1831 in Schmatzin, † 11. Februar 1908 in Berlin-Schöneberg).
Er studierte Rechtswissenschaft an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität und wurde 1883 Mitglied des Corps Borussia Greifswald.[1] Als Offizier ging er in die Intendanturlaufbahn und wurde nach dem Ersten Weltkrieg in die Zivilverwaltung übernommen (Ministerialrat, Wirkl. Geh. Kriegsrat).
Am 26. Januar 1893 heiratete er in Osterwitt, Kr. Marienwerder (Westpreußen), Helene Friederike Natalie von Kries (1865–1929). Der Sohn Friedrich (* 1895) fiel am 27. August 1918 in Vrancourt bei Bapaume.
Als Nachfolger des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen wurde er 1919 Ordensmeister der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland.
Träger zahlreicher Auszeichnungen, u. a des Kommandeurkreuzes Karls VIII. von Schweden.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 54, 333
Literatur
- Leonhardt, E. E.: Die ersten 150 Jahre des Großen Ordens-Kapitels der Großen Landes-Loge der Freimaurer von Deutschland (Fraternitas indissolubilis). 20. Dezember 1776 bis 20. Dezember 1926. Handschrift nur für Kapitelbrüder (Ritter von Westen). Berlin, [Gedruckt bei Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Buchdruckerei G. m. b. H. (Br. K. Toeche-Mittler)] 1926. Mit Porträt von Wilhelm A. Balthasar-Wolfradt auf einer der Tafeln.
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