- Schlatkow
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ostvorpommern Amt: Züssow Höhe: 19 m ü. NN Fläche: 17,65 km² Einwohner: 334 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 19 Einwohner je km² Postleitzahl: 17390 Vorwahl: 039724 Kfz-Kennzeichen: OVP Gemeindeschlüssel: 13 0 59 089 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Dorfstraße 6
17495 ZüssowWebpräsenz: Bürgermeister: Dr. Klaus Brandt Lage der Gemeinde Schmatzin im Landkreis Ostvorpommern Schmatzin ist eine Gemeinde in der Mitte des Landkreises Ostvorpommern. Die Gemeinde wird vom Amt Züssow mit Sitz in Züssow verwaltet. Bis zum 1. Januar 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Ziethen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Schmatzin liegt ca. 6 km südlich von Züssow und ca. 10 km östlich von Gützkow. Nordwestlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 111 und nordöstlich die Bundesstraße 109. Die Bundesautobahn 20 ist über die Anschlussstelle Gützkow ( ca. 12 km) erreichbar.
Ortsteile
- Schmatzin
- Schlatkow
- Wolfradshof
Geschichte
Schmatzin ist den Namen nach eine slawische Gründung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1168 als Spacenitz im Lande Gozchowe (Gützkow) In einem Bestätigungsbrief des Camminer Bischofs Konrad I. von Salzwedel wurde es als Besitz des Klosters Grobe auf Usedom erwähnt. Im Jahr 1175 wurde dieser Besitz nochmals durch Herzog Kasimir I. bezeugt.
Am 13. Dezember 1254 wechselte das Dorf vom klösterlichen in adligen Besitz und wurde Rittergut. Ein Ritter Tammo wurde Herr über das Dorf.
Im 14. Jahrhundert, im Jahr 1391, wurde für zirka dreieinhalb Jahrhunderte die Familie von Horn Besitzer des Gutes. Als Erstbesitzer ist ein Claus Horn genannt. Spätere Besitzer des Gutes waren die Familien von Kreplin, von Wolffradt, Mönnich und von Nathusius.
Während des Dreißigjährigen Krieges landete der Schwedenkönig Gustav II. Adolf in Pommern und besetzte das Land und es wurde ab 1648 endgültig bis 1815 schwedischer Besitz.
1848 wurde Wolfradshof als Vorwerk von Schlatkow gegründet.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Güter Schmatzin und Schlatkow im Zuge der Bodenreform enteignet.
Nach der Wende übernahm Dr. Runge das ehemals väterliche Gut Schmatzin.
Sehenswürdigkeiten
Schmatzin:
- Gut Schmatzin
- bronzezeitliches Hügelgräber
- Gedenk- und Mahnstein 1. und 2. Weltkrieg
- Graureiherkolonie am Fuchsberg
Schlatkow:
- Melkerschule Schlatkow mit Museum Schwedentreff 1807
- Dorfkirche Schlatkow
- Festscheune Schlatkow
- Abenteuerspielplatz Schlatkow
- Sieben Tonnen Findlingskulptur Treff
- Mattisburg Schlatkow
- bronzezeitliches Hügelgrab
Wolfradshof:
- Gutshaus Wolfradshof
- Gutspark Wolfradshof mit zwölf Apostel-Winterlindenrondell; eiszeitlicher Kultstein
- bronzezeitliches Hügelgrab
Weblinks
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