- Benno Becker
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Benno Becker (* 3. April 1860 in Memel; † 5. September 1938 in München) war ein deutscher Maler.
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Leben und Karriere
Der Maler und Kunstkritiker Benno Becker widmete einen Großteil seines Schaffens der Landschaftsmalerei, die er in Ostpreußen, Süddeutschland und der Toskana betrieb. Er war Gründungsmitglied der Sezession in München und Berlin und betätigte sich auch feuilletonistisch. Sein großer Erfolg um 1900 versetzte ihn in die Lage, sich von dem Architekten Paul Ludwig Troost eine imposante Wohn- und Ateliervilla am Isarhochufer in München errichten zu lassen (Maria-Theresia-Straße 26). Diese geriet nach Beckers Tod 1938 in den Besitz des NS-Funktionärs und Sekretär Hitlers, Martin Bormann (bis 1945), und wurde 1969 abgerissen. Troost errichtete bereits 1902 für die Familie Becker auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee eine imposante Begräbnisstätte.
Becker als Kunstsammler
Becker sammelte Kunstwerke aus dem Fernen Osten und war 1909 Leihgeber zur Ausstellung „Japan und Ostasien in der Kunst“.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Cäcilie und Oscar Graf, Verzeichnis der Sammlungen und Aussteller, in Ausst. Kat.: Japan und Ostasien in der Kunst, Offizieller Katalog der Ausstellung, München 1909, S. 103
Literatur
- Deutscher Wirtschaftsverlag, AG (Hg.): Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft, Band 1, Berlin, 1931
Weblinks
Commons: Benno Becker – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Deutscher Maler
- Hochschullehrer (Kunstakademie München)
- Kunstkritiker
- Geboren 1860
- Gestorben 1938
- Mann
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