Bernhard Witthaut

Bernhard Witthaut
Bernhard Witthaut (2011)

Bernhard Witthaut (* 20. Juli 1955 in Hagen am Teutoburger Wald)[1] ist ein deutscher Polizeibeamter und seit dem 22. November 2010 Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei.[2]

Witthaut trat 2010 die Nachfolge von Konrad Freiberg an, der auf dem Bundeskongress 2010 nicht mehr zur Wiederwahl stand. Er war bereits seit 1998 als stellvertretender Bundesvorsitzender im Bundesvorstand der GdP vertreren, gleichzeitig war er Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen. Er ist Angehöriger der Polizei Niedersachsen. Witthaut führt die Amtsbezeichnung Polizeihauptkommissar.[1]

Witthaut nahm die Anschläge in Norwegen vom Juli 2011 zum Anlass, um die Einrichtung einer neuen Datei zu fordern,[3] in der auffällig gewordene Personen registriert werden sollten.[4] Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, wies diese Forderungen als "totale Überreaktion" zurück.[5]

Privates

Witthaut ist vierfache Vater und gehört der SPD an.[6]

Zitate

„Wer längere Laufzeiten für Atomkraftwerke beschließt, darf sich nicht über längere Laufzeiten für Castor-Transporte wundern“

– Handelsblatt[7]

Einzelnachweise

  1. a b Vita von Witthaut auf der Seite der GdP
  2. Bernhard Witthaut zum neuen GdP-Chef gewählt. Spiegel Online, 22. November 2010, abgerufen am 23. November 2010.
  3. Ein Attentat kann jederzeit auch bei uns geschehen. welt.de, 25. Juli 2011, abgerufen am 28. Juli 2011.
  4. Ole Reißmann: Die Denkfehler der Scharfmacher. Spiegel onlinedatum=27. Juli 2011, abgerufen am 28. Juli 2011.
  5. Wendt kritisiert Vorschlag nach neuer Datei für auffällige Personen. net-tribune.de, abgerufen am 28. Juli 2011.
  6. Peter Carstens: Im Porträt: Bernhard Witthaut. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. November 2010, abgerufen am 24. November 2010.
  7. Der neue Klartextredner der Polizei. Handelsblatt, abgerufen am 24. November 2010.

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