- Norbert Spinrath
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Norbert Spinrath (* 26. September 1957 in Rheydt) war von 1998 bis 2000 Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei und Bundestagskandidat der SPD für den Wahlkreis Heinsberg sowohl bei der Bundestagswahl 2005 als auch bei der Bundestagswahl 2009. Spinrath ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Inhaltsverzeichnis
Beruflicher Werdegang
Spinrath absolvierte die Grundschule und das Hugo-Junkers-Gymnasium in Rheydt, welches er 1974 mit der mittleren Reife abschloss. Im Anschluss begann er seine Ausbildung zum mittleren Polizeivollzugsdienst beim Land Nordrhein-Westfalen (NRW). 1978 trat Spinrath in die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein.
Nach der Ausbildung war Spinrath im Streifendienst tätig, bevor er 1981 ein Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Duisburg zur Qualifikation für den gehobenen Polizeidienst begann. Dieses schloss er 1984 als Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab.
Von 1978 bis 2001 war Spinrath als Personalrat auf verschiedenen Ebenen tätig. 2001 bis Anfang 2005 schloss sich eine Tätigkeit bei der Landesvertretung NRW bei der Europäischen Union in Brüssel an, bevor er im März 2005 in das Innenministerium NRW wechselte.
Gewerkschaftliches und politisches Wirken
Ab 1978 war Spinrath in verschiedene Funktionen ehrenamtlich für die GdP tätig. Nach mehrjähriger Tätigkeiten als Pressesprecher, Kreisgruppen- und Bezirksverbandsvorsitzender in Mönchengladbach und Düsseldorf, wurde Spinrath stellvertretender Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen. Auf dem 21. Ordentlichen Bundeskongress 1998 in Bremen wurde er zum Nachfolger von Hermann Lutz im Amt des hauptamtlichen Bundesvorsitzenden gewählt. Daneben war Spinrath Vizepräsident der Union Internationale des Syndicats de Police (UISP), die zum 31. Oktober 2002 in die EuroCOP überführt wurde.
Spinrath ist seit 1988 Mitglied der SPD und seit 2005 stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins Geilenkirchen. Bei der Bundestagswahl 2005 trat er als Bundestagskandidat der SPD für den Kreis Heinsberg an. Spinrath erzielte bei der Wahl 37,3 Prozent. Er unterlag Leo Dautzenberg, Kandidat der (CDU), der mit 51,4 Prozent[1] als Direktkandidat in den Bundestag einzog.
Trivia
Spinrath setzte sich bereits 1999 für ein Handy-Verbot beim Autofahren ein.[2]
Quellen
Weblinks
Fritz Schulte (1950–1955) | Fritz Preuß (1955–1956) | Fritz Kehler (1956–1958) | Werner Kuhlmann (1958–1975) | Helmut Schirrmacher (1975–1981) | Günter Schröder (1981–1986) | Hermann Lutz (1986–1998) | Norbert Spinrath (1998–2000) | Konrad Freiberg (2000–2010) | Bernhard Witthaut (seit 2010)
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