Bidau Lecidere

Bidau Lecidere
Suco Bidau Lecidere
Der Suco Bidau Lecidere liegt im Nordosten des Subdistrikts Nain Feto.
Daten
Fläche 0,33 km²[1]
Einwohnerzahl 1.225 (2010)[2]
Chefe de Suco Felix C. S. da Conçeicão
(Wahl 2009)
Ortsteile Position[3] Höhe
Bairo Ledidere 8° 33′ S, 125° 35′ O-8.5517611958333125.58166980750 m
Bairo Ledidere (Osttimor)
Bairo Ledidere
Bairo Ledidere

Bidau Lecidere (ehemals Monumento)[4] ist ein osttimoresischer Suco im Subdistrikt Nain Feto (Distrikt Dili) und ein Ortsteil der Landeshauptstadt Dili. Im Suco leben 1.225 Einwohner (2010,[2] 2004: 1.177[5]).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Staatssekretäriat für Jugend und Sport

Bidau Lecidere liegt am Nordrand des Subdistrikts Nain Feto am Südufer der Bucht von Dili und hat eine Fläche von 0,33 km².[1] Südlich der Av. Dr. António da Câmara liegen die Sucos Gricenfor und Acadiru Hun. Östlich der Estrada de Lecidere liegt der Subdistrikt Cristo Rei mit seinem Suco Bidau Santana und westlich der Av. Bispo Medeiros der Subdistrikt Vera Cruz mit seinem Suco Colmera.[6]

Den Osten bildet der Ortsteil Bairo Ledidere, den Westen Lecidere. Im Suco befinden sich der Markt von Lecidere, das Casa Europa (in dem sich auch die Botschaft Portugals befindet), das Staatssekretäriat für Jugend und Sport, das Krankenhaus Clínica Esperança, der Sitz des Bistums Dili und der Canossianer-Schwestern von Lecidere und die Xanana Gusmão-Bibliothek.[7][8]

Im Suco befinden sich die zwei Aldeias Capela und Lecidere.[9]

Geschichte

Marienstatue

Im Stadtteil Bidau, der sich heute aufteilt in Bidau Lecidere und Bidau Santana, siedelten sich ursprünglich die Ethnie der Bidau an. Diese Mischbevölkerung aus Portugiesen und Einheimischen aus Larantuka (Flores), Solor und Timor kontrollierten jahrhundertelang weite Teile Westtimors. Bis in die 1960er hinein sprachen sie Português de Bidau, ein kreolisches Portugiesisch. Mit der Zeit wechselten sie immer mehr zum Standard-Portugiesisch.

Am Strand von Lecidere (Lécidere) fand man 1975 in den ersten Tagen der indonesischen Invasion die Leiche von Francisco Borja da Costa, dem Komponisten der Nationalhymne Osttimors.

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Jaime da Silva Soares zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Felix C. S. da Conçeicão.[11]

Galerie

Einzelnachweise

  1. a b Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Census 2010)
  2. a b Direcção Nacional de Estatística: Suco Report Volume 4 (englisch)
  3. Get Coordinate - Wiki Koordinaten ermitteln
  4. Timor-Leste: Poverty in a Young Nation
  5. Direcção Nacional de Estatística Census 2004
  6. Timor-Leste GIS-Portal
  7. Stadtplan von Dili
  8. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008
  9. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Portugiesisch)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Bidau Lecidere – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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