Birgit Rabisch

Birgit Rabisch

Birgit Rabisch (* 9. Januar 1953 in Hamburg) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Birgit Rabisch ist die Tochter eines Schreiners und einer Sekretärin. Sie wuchs bei ihren Großeltern im schleswig-holsteinischen Wilster auf; ab 1964 lebte sie mit ihrer Familie in Heist. Sie besuchte das Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen, wo sie 1972 die Reifeprüfung ablegte. Anschließend studierte sie Soziologie und Germanistik an der Universität Hamburg. Sie engagierte sich in der Studentenbewegung, der Frauenbewegung und der Friedensbewegung. Ende der 1970er Jahre begann sie, Kurzprosa und Gedichte zu schreiben. Von 1982 bis 2002 war sie Dozentin für Deutsch als Fremdsprache an der Hamburger Volkshochschule. Sie lebt heute als freie Schriftstellerin in Hamburg-Eimsbüttel.

Birgit Rabisch ist Verfasserin von erzählenden Werken und Gedichten. Besonders erfolgreich war sie mit ihrem Roman „Duplik Jonas 7“ zum Thema Gentechnik, welches sie auch in dem Science-Fiction-Roman „Unter Markenmenschen“ behandelte. Der Roman „Die Schwarze Rosa“ basiert auf der Lebensgeschichte von Birgit Rabischs Großmutter, die in den 1920er Jahren Gruppen der rechtsextremen „Schwarzen Reichswehr“ nahegestanden hatte; „Warten auf den Anruf“ behandelt in Form eines Familienromans am Beispiel dreier Wissenschaftlerinnen die Problematik der Verantwortung des Forschers im 20. Jahrhundert.

Birgit Rabisch ist Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller. 1994 erhielt sie den Umwelt-Literaturpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für „Duplik Jonas 7“.

Werke

  • Jammerlürik oder Was sagst Du dazu?, Hamburg 1980
  • Bis der Mord sie scheidet, Köln 1990
  • Duplik Jonas 7, Recklinghausen 1992
  • Sonjas Logbuch, Düsseldorf 1997
  • Möglichkeit der Liebe, München 1998
  • Unter Markenmenschen, Frankfurt am Main 2002
  • Die Schwarze Rosa, Springe 2005
  • Warten auf den Anruf, Acht 2009

Weblinks


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