- Blücher-Kaserne (Hessisch Lichtenau)
-
Die Blücher-Kaserne in der hessischen Stadt Hessisch Lichtenau im Werra-Meißner-Kreis war ein Standort der Bundeswehr.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die seit November 1962 bestehende Kaserne wurde im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr (Transformation) 2006 geschlossen. Am 12. Juli 2006 fand im Rahmen eines großen Zapfenstreiches die offizielle Abschiedsveranstaltung statt. Der letzte Apell war am 30. November 2006 mit der Außerdienststellung des Panzerartilleriebataillon 2.
Zur Kaserne gehörten neben der eigentlichen Liegenschaft der Standortübungsplatz Hessisch Lichtenau direkt hinter der Kaserne, sowie die Standortschießanlage Hessisch Lichtenau. Vor der Schließung beheimatete die Kaserne noch das Panzerartilleriebataillon 2, dieses war das jüngste Bataillon der Bundeswehr. Zum 31. Dezember 2006 wurde es außer Dienst gestellt.
Namensgeber war der der preußische Generalfeldmarschall v. Blücher benannt.
Verbände und Einheiten
- Panzerbataillon 154 (bis zur Verlegung nach Westerburg)
- Panzergrenadierbataillon 51, 1996 aufgelöst.
- Fernmeldekompanie 947, Oktober 1971 – 1994.
- Panzerbataillon 54, 1981 – 30. September 1992.
- Panzeraufklärungsbataillon 2, 1. Juni 1958 – 25. September 1996.
- Panzerartilleriebataillon 2, 31. Dezember 2006 aufgelöst.
Zivile Nutzung
Nach dem Auszug der Bundeswehr wird derzeit versucht das Gelände als Gewerbegebiet zu vermarkten. Die Firma Klapp Cosmetics baut in der Ehemaligen Standortverwaltung ihren neuen Firmensitz. Die übrigen Flächen wurden nach dem Orkan Kyrill als Lager für Holz genutzt, für die anderen Flächen werden noch Nutzer bzw. Investoren gesucht.
Siehe auch
- Liste der Panzeraufklärungsverbände der Bundeswehr
- Panzeraufklärer
- Ehemalige Heeresverbände der Bundeswehr
- Liste der Artillerieverbände und -einheiten der Bundeswehr
- Aufklärungsturm (Bundeswehr)
Weblinks
- Seite der Ehemaligen Soldaten der Blücherkaserne
- Fernsehbericht über die Schließung vom 13. Juli 2006
- Panzergrenadierbataillon Bundesarchiv
- Divisionen Bundesarchiv
51.1935055555569.7391222222222Koordinaten: 51° 11′ 36,6″ N, 9° 44′ 20,8″ O
Wikimedia Foundation.