- Burg Auerbach
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Burg Auerbach Schlossturm zu Auerbach
Alternativname(n): Roter Turm Entstehungszeit: Erste Erwähnung 1282 Burgentyp: Höhenburg, Spornlage, Ortslage Erhaltungszustand: neu erbauter Turm Ort: Auerbach/Vogtl. Geographische Lage 50° 30′ 29,9″ N, 12° 24′ 3,4″ O50.50829166666712.400955555556Koordinaten: 50° 30′ 29,9″ N, 12° 24′ 3,4″ O Die Burg Auerbach, heute Roter Turm genannt, ist der Rest einer Höhenburg auf einem Bergsporn in der Stadt Auerbach/Vogtl. im Vogtlandkreis in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Spornburg entstand im Zuge der Ostexpansion als mittelalterlicher Stützpunkt zum Schutz fränkischer und Thüringer Siedler.
Die erste urkundliche Erwähnung der Burg, die kein reiner Herrensitz war, erfolgte mit dem Burgherren Conradus de Urbach, einem Vasall der Vögte von Gera, Weida und Plauen.
1757 wurde die Burg durch einen Stadtbrand zerstört und bis auf einen Rest des Bergfrieds abgetragen. 1849 wurde das Ruinengelände und der „Schlossturm“ von dem Fabrikanten Keffel wieder erneuert und aufgebaut. 1909 kaufte die Stadt Auerbach das Ruinengelände und begann mit dem Ausbau des Turmes und am 15. Januar 1911 wurde das Schlossgebäude mit der Gaststätte „Schloßschänke“ eröffnet.
Beschreibung
Das ehemalige Burgareal auf einem Durchmesser von 35 Meter wurde völlig verändert und ist zum Teil überbaut. Der runde 43 Meter hohe „Schlossturm“ mit neuem Zugang entspricht im unteren Teil dem mittelalterlichen Bergfried, dessen Stumpf einen äußeren Durchmesser von neun Meter hat. Die Vorburg lag im Rittergutsbereich, von dem noch Kellerräume erhalten sind. Das Kegeldach des Turms stammt aus neuerer Zeit. Am 7. Dezember 1977 wurde das Burgareal als Bodendenkmal geschützt.
Literatur
- Mueller-Dehn: Burgenwanderung durch Sachsen, 2006
- Billig-Mueller: Burgen - Zeugen saechsischer Geschichte, 1998
Weblinks
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