- Burg Frauenhain
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Burg Frauenhain Alternativname(n): Schloss Frauenhain Entstehungszeit: 12. Jahrhundert, erste Erwähnung 1284 Burgentyp: Niederungsburg, Ortslage Erhaltungszustand: Burgstall Ständische Stellung: Klerikale, Adelige Ort: Röderaue-Frauenhain Geographische Lage 51° 23′ 9,5″ N, 13° 28′ 7,1″ O51.38596413.468643Koordinaten: 51° 23′ 9,5″ N, 13° 28′ 7,1″ O Die Burg Frauenhain, auch Schloss Frauenhain genannt, ist eine abgegangene Wasserburg (Wasserschloss) und Rittergut im Ortsteil Frauenhain der Gemeinde Röderaue im Landkreis Meißen in Sachsen.
Geschichte
Die Wasserburg wurde im 12. Jahrhundert gegründet und 1284 erstmals als „bischöflicher Hof“ im Besitz der Bischöfe des Bistum Naumburg erwähnt.
1349 saßen die Herren von Koeckeritz auf der Wasserburg, mit der 1395 die Herren von Pflugk belehnt wurden.
1587 findet eine Erstbeschreibung als Wasserschloss statt in dessen Inventarverzeichnis Mörser und eine Pulverkammer aufgeführt werden und 1705/1706 gibt es erste Bilddarstellungen.
1780 wurde das Schloss an den königlich sächsischen Kammerherrn von Weissenbach verkauft.
1945 zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss von seinen Besitzer verlassen, diente kurze Zeit Flüchtlingen und Umsiedlern als Unterkunft und wurde 1946 abgebrochen, als Steinbruch genutzt und danach eingeebnet.
Beschreibung
Dass Schloss war ehemals ein festes, mit Mauern und Gräben umgebenes rechteckiges Gebäude und erfuhr später eine modernere Ausgestaltung. Der Burgstall zeigt keine Reste und ist heute ein Bodendenkmal.
Weblinks
Kategorien:- Ehemalige Burganlage in Sachsen
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