Cameron Mann

Cameron Mann
KanadaKanada Cameron Mann
Cameron Mann
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 20. April 1977
Geburtsort Thompson, Manitoba, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 88 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Rechter Flügel
Nummer #18
Schusshand Rechts
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1995, 4. Runde, 99. Position
Boston Bruins
Spielerkarriere
1993–1997 Peterborough Petes
1997–2001 Boston Bruins
2001–2002 Utah Grizzlies
2002–2003 Nashville Predators
2003–2007 ERC Ingolstadt
2007–2008 Ilves Tampere
2008–2009 EV Duisburg
seit 2009 Nottingham Panthers

Cameron Mann (* 20. April 1977 in Thompson, Manitoba) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit 2009 bei den Nottingham Panthers in der EIHL spielt. Frühere Vereinsstationen waren unter anderem die Boston Bruins und Nashville Predators aus der National Hockey League. Seine größten Erfolge waren der Calder Cup-Gewinn mit den Providence Bruins 1999 sowie der Gewinn des Deutschen Eishockey-Pokals mit dem ERC Ingolstadt im Jahr 2005.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Mann begann seine Karriere 1993 in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League bei den Peterborough Petes, wo der Flügelstürmer bereits in seiner ersten Spielzeit zum Stammkader gehörte und konnte 27 Scorerpunkte in 56 Partien erzielen konnte. In den folgenden Jahren gelang es dem Kanadier, seine Punkteausbeute stetig zu steigern. Seine beste Saison war das Spieljahr 1995/96, als er in den insgesamt 90 Spielen, in denen er zum Einsatz kam, 145 Punkte erzielte. Während des NHL Entry Draft 1995 entschieden sich die Verantwortlichen der Boston Bruins für den Rechtsschützen und wählten ihn in der vierten Runde an insgesamt 99. Position aus.

Mann blieb daraufhin zwei weitere Spielzeiten in der OHL, ehe er im Sommer 1997 in die National Hockey League zu den Boston Bruins wechselte. Die Bruins stellten den Angreifer jedoch häufig an deren Farmteam, die Providence Bruins aus der American Hockey League, ab, sodass er in seiner ersten NHL-Saison auf lediglich neun Einsätze in der höchsten nordamerikanischen Profiliga kam. Stattdessen absolvierte Mann 79 AHL-Spiele und erzielte dabei 47 Scorerpunkte. Während der Spielzeit 1998/99 konnte der Kanadier mit den Providence Bruins den Calder Cup, die Meisterschaft der American Hockey League, gewinnen. Mann hatte großen Anteil an diesem Erfolg, so punktete er erstmals mehr als er Spiele absolvierte.

Der in Manitoba geborene Mann stand bis zum Jahr 2001 bei den Bruins unter Vertrag und wechselte anschließend zu den Utah Grizzlies in die AHL. Dort blieb der Stürmer allerdings nur eine Saison und nahm im Sommer 2002 ein Vertragsangebot der Nashville Predators an. Das Management der Predators setzte ihn jedoch, wie bereits zuvor die Boston Bruins, häufig nur in der AHL bei deren Farmteam, den Milwaukee Admirals, ein. Mann entschied sich nach Ablauf seines Kontrakts im Jahr 2003 für einen Wechsel nach Europa, wo der ERC Ingolstadt aus der Deutschen Eishockey Liga auf den damals 26-jährigen aufmerksam wurde und ihn nach Deutschland transferierte. Beim ERC gehörte Mann sofort zu den Leistungsträgern und Topscorern innerhalb des Teams.

Von den Fans und Journalisten wurde er zudem für das DEL All-Star Game 2004 in Ingolstadt nominiert. Dort lief der Angreifer für das „DEL All-Star Team“ auf und erzielte den Assist zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. Den größten Erfolg bei den Panthern konnte der Angreifer im Jahr 2005 feiern, als er mit dem ERC den Deutschen Eishockey-Pokal gewann. Des Weiteren erreichte der Kanadier in den Spielzeiten 2003/04 und 2004/05 jeweils das Halbfinale der DEL-Playoffs.

Zum Ende der Saison 2006/07 wurde sein Vertrag in Ingolstadt nicht verlängert und Mann schloss sich dem finnischen Erstligisten Tampereen Ilves an, die ihn mit einem Einjahresvertrag ausstatteten, welcher letzten Endes ebenfalls nicht verlängert wurde. In Finnland kam der Angreifer in 43 Partien zum Einsatz und erzielte dabei 21 Scorerpunkte. In der Folgezeit blieb der gebürtige Kanadier lange Zeit ohne Verein, ehe ihn die Füchse Duisburg unter Vertrag nahmen und an den Kooperationspartner, den Herner EV 2007 aus der Oberliga, abgaben.

Somit erhielt der EVD die Option, Cameron Mann jederzeit in das DEL-Team zu berufen. Dies geschah letztlich im Dezember 2008, als die Verantwortlichen seinen Vertrag beim Herner EV mit sofortiger Wirkung auflösen ließen und der Stürmer fortan in der Deutschen Eishockey Liga aufs Eis ging. Nachdem die Duisburger im Sommer 2009 Insolvenz anmelden mussten, schloss er sich den Nottingham Panthers an.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
NHL-Reguläre Saison 5 93 14 10 24 40
NHL-Playoffs 1 1 0 0 0 0
DEL-Hauptrunde 4 155 53 72 125 203
DEL-Playoffs 4 24 4 9 13 38

(Stand: Ende der Saison 2008/09)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Cameron Mann — (born April 20, 1977 in Thompson, Manitoba, raised in Balmertown, Ontario, Canada) is a Canadian professional ice hockey player. An alumnus of the Peterborough Petes of the OHL, Mann appeared in 94 NHL games with the Boston Bruins and the… …   Wikipedia

  • Mann (Familienname) — Mann ist ein deutscher Familienname. Der Name geht zurück auf Mann und mittelalterliche Nebenbedeutungen des Begriffs (tüchtiger Kerl, Lehnsmann, Vasall, Ministeriale[1]) sowie auf Ableitungen aus den altdeutschen Rufnamen Maganhart, Mannhart,… …   Deutsch Wikipedia

  • Cameron Mitchell — (* 4. November 1918 in Dallastown, Pennsylvania; † 6. Juli 1994 in Pacific Palisades, Kalifornien; eigentlich Cameron McDowell Mitzell) war ein US amerikanischer Schauspieler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Cameron Crowe — (2005) Cameron Crowe (* 13. Juli 1957 in Palm Springs, Kalifornien) ist ein US amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. Crowe schrieb Artikel für Musikzeitschriften seit dem Alter von 15 Jahren. Unter anderem begleitete er in… …   Deutsch Wikipedia

  • Cameron Duncan — (* 20. April 1986 in Neuseeland; † 12. November 2003 in Texas / USA) war ein neuseeländischer Skriptautor und Filmregisseur. Durch eine Knochenkrebs Erkrankung starb er mit 17 Jahren. Kurz vor seinem Tod schrieb er während seiner… …   Deutsch Wikipedia

  • Cameron Newton — Cameron Jerrell Newton (* 11. Mai 1989 in College Park, Georgia) ist ein amerikanischer American Football Spieler. Er gewann im College Bereich mit der Mannschaft der Auburn University in der Saison 2010/2011 die nationale Meisterschaft der… …   Deutsch Wikipedia

  • Cameron Carpenter — (2011) Cameron Carpenter (* 1981 in Pennsylvania) ist ein US amerikanischer Organist und Komponist. Bereits im Alter von elf Jahren machte er mit einer vollständigen Aufführung von Johann Sebastian Bachs „Wohltemperierten Klavier“ von sich reden …   Deutsch Wikipedia

  • Cameron Hanley — (* 6. Mai 1973 in Claremorris) ist ein irischer Reitsportler. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Turnierabsage 3 Pferde 3.1 aktuelle …   Deutsch Wikipedia

  • Cameron Jamie — (* 1969 in Los Angeles) ist ein US amerikanischer Multimedia und Performancekünstler und lebt seit 2000 in Paris. Jamie gilt als präziser Chronist amerikanischer und damit auch europäischer Tradition und Lebensweise. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Cameron Morton — Verband Australien  Australien Geburtsta …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”