Caspar de Gelmini

Caspar de Gelmini

Caspar de Gelmini (* 1980) ist ein deutsch-italienischer Komponist.

Leben

Er war Schüler im Fach Komposition an der Musikschule Kreuzberg (jetzt Friedrichshain-Kreuzberg) und Praktikant an der Deutschen Oper in Berlin und studierte im Anschluss Komposition und Theorie an den Musikhochschulen in Rostock (Hochschule für Musik und Theater Rostock), Weimar (Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar), Stockholm (Königliche Musikhochschule Stockholm) und Basel (Musikakademie Basel). Seine Lehrer sind und waren: Helmut Zapf, Peter Manfred Wolf, dem Gastdozenten Mauricio Kagel,Michael Obst, Annette Schlünz, Pär Lindgren, Georg Friedrich Haas. Er studierte Musiktheorie bei Michel Roth, und besuchte Kompositionskurse in Darmstadt (Ferienkurse), Donaueschingen (Next Generation) und Graz (Impuls) bei Helmut Lachenmann, Mauricio Kagel, Philippe Hurel, Frédéric Durieux, Stefano Gervasoni, Beat Furrer, Georg Friedrich Haas und Peter Ablinger.

Er erhielt Preise bei den Kompositionswettbewerben der Weimarer Frühjahrstage für Kammermusik und bei der Musica Viva München für Orchestermusik (2008 & 2010): Dort arbeitete er mit Lucas Vis und Lothar Zagrosek. Zu den Ensembles und Orchestern, die seine Werke spielen, zählen das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Deutsche Symphonieorchester Berlin, die Staatskapelle Halle, das Ensemble die Maulwerker, das Streicherensemble Musica Vitae, Work in Progress Berlin, Klangwerkstatt Weimar, Ensemble Junge Musik, die Dirigenten Lothar Zagrosek, Lucas Vis und Hans Rotman, sowie die Sopranistin Eiko Morikawa und Matthias Bauer. Er war Stipendiat der Oscar und Vera Ritter Stiftung und ist Stipendiat der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit.

Portraits und Werksendungen ua. auf Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, Bayern Klassik, Bayern Alpha, MDR Figaro, Saarländischer Rundfunk und SWR.

Werkverzeichnis

  • Cargo (2008) für Ensemble – UA Staatskapelle Halle unter der Leitung von Hans Rotman für das Festival Impuls 2009, Neues Theater Halle
  • Farben (2007) für Orchester mit vier Sprechern – UA Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Lothar Zagrosek mit dem Ensemble „Die Maulwerker“ 2008 – Residenz, München
  • Nightline (2009) für Orchester – UA Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Lucas Vis, UA 2011, Residenz München
  • Mosaik (2010) für Violine, Percussion und Klavier UA 2010 Clermont-Ferrand (Frankreich), Festival Musique démesurées
  • Kaktus (2006) für Gitarre, Akkordeon und Cello – Klangwerkstatt Weimar zu den Weimarer Frühjahrstagen 2007, Neue Weimarhalle
  • Hachiko (2010) für Ensemble mit Video und Elektronik nach einem Hörspiel von Jan Decker
  • Limes (2011) für Ensemble, Musica Vitae, Växjö, Schweden
  • Holz (2011) für Ensemble, Work in Progress Berlin, Forum Zeitgenössische Musik Leipzig
  • Slow Motion (2011) für Kontrabass, Matthias Bauer, Randfestspiele Zepernick
  • Miroir (2011) für kleines Orchester und Elektronik, Auftragswerk von Impuls

Weblinks


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