- Chinolizidin
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Strukturformel Allgemeines Name Chinolizidin Andere Namen Octahydro-2H-chinolizidin
Summenformel C9H17N CAS-Nummer 493-10-7 PubChem 119036 Eigenschaften Molare Masse 139,24 g·mol−1 Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Chinolizidin besitzt die Struktur eines stickstoffhaltigen Heterocyclus. Außerdem kann es als tertiäres Amin beschrieben werden. Es besitzt somit schwach basische Eigenschaften und ist zur Salzbildung befähigt. Einige bekannte Alkaloide, wie Cytisin, Lupinin oder Spartein, die in Hülsenfrüchtlern wie Lupinen vorkommen, enthalten eine Chinolizidin-Grundstruktur.[2] Sie können stereoselektiv aus α-Acyliminium-Ionen in einer Art Olefin-Carbocyclisierung aufgebaut werden.[3]
Einzelnachweise
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Hans Peter Latscha, Uli Kazmaier, Helmut Alfons Klein: Organische Chemie: Chemie-Basiswissen II, S. 466ff, ISBN 978-3540771067.
- ↑ Gerhard Habermehl, Peter E. Hammann, Hans C. Krebs: Naturstoffchemie, S. 213; ISBN 978-3540439523.
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