- Chlorpropamid
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Strukturformel Allgemeines Freiname Chlorpropamid Andere Namen - Chlorpropamidum
- 4-Chlor-N-(propylcarbamoyl)benzensulfonamid
Summenformel C10H13N2O3S CAS-Nummer 94-20-2 PubChem 2727 ATC-Code A10BB02
DrugBank APRD00029 Kurzbeschreibung weißes, kristallines Pulver[1]
Arzneistoffangaben Wirkstoffklasse Eigenschaften Molare Masse 276,74 g·mol−1 Schmelzpunkt 126−129 °C [2]
Löslichkeit - Unlöslich in Wasser[1]
- gut löslich in Dichlormethan[2] und Aceton[3]
Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [4] Achtung
H- und P-Sätze H: 312-332-351 EUH: keine EUH-Sätze P: 280 [4] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
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Gesundheits-
schädlichR- und S-Sätze R: 20/21-22-40 S: 22-36 LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Chlorpropamid ist ein Arzneistoff aus der Klasse der Sulfonylharnstoffe, der zur Behandlung von Diabetes mellitus eingesetzt wird. Es ist ein weißes, kristallines Pulver.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Chlorpropamid war in Deutschland ab 1958 im Handel und wird derzeit nicht mehr angewandt.[6] In der Schweiz ist es seit 1978 erhältlich, allerdings ausschließlich in Kombination mit Metformin.[7]
Pharmakologie
Pharmakodynamik
Chlorpropamid verstärkt die Wirkung des Antidiuretischen Hormons (ADH).[6]
Pharmakokinetik
Die Halbwertszeit im Körper beträgt 25–42 Stunden; die Chlorpropamid-Metaboliten sind wahrscheinlich nicht wirkaktiv. Die Ausscheidung erfolgt fast ausschließlich als wasserlösliches Natriumsalz über den Urin.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Datenblatt Chlorpropamid bei ChemicalBook, abgerufen am 19. September 2011.
- ↑ a b Universität Würzburg zu Chlorpropamid.
- ↑ Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis, Margitta Albinus, Birkhäuser Verlag, 1993, ISBN 978-3-540-52688-9, S. 905.
- ↑ a b Datenblatt Chlorpropamide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 15. Juni 2011..
- ↑ a b c d e MSDS bei Pfizer.
- ↑ a b Klinische Neuroendokrinologie, Klaus von Werder, Springer Verlag, 2. Ausgabe 2005, ISBN 978-3-540-21864-7, S. 101.
- ↑ Chlorprpoamid bei PharmaWiki.ch.
Kategorien:- ATC-A10
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