- Chris Brown (Sänger)
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Chris Brown (* 5. Mai 1989 in Tappahannock, Virginia; eigentlich Christopher Maurice Brown) ist ein US-amerikanischer Hip-Hop- und R&B-Sänger. Er war im Jahre 2007 für einen Grammy in der Hauptkategorie „Best New Artist“ und 2008 für die Kategorie „Best Rap/Sung Collaboration“ nominiert.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Chris Brown wurde früh durch den Musikgeschmack seiner Eltern geprägt und mit der Musik von Michael Jackson, Stevie Wonder und Anita Baker vertraut. Dieser Einfluss spiegelt sich auch in seiner Musik wider. Er begann mit elf Jahren zu rappen, interessierte sich später aber auch für das Singen. Seine Mutter und seine damalige Freundin erkannten Browns Gesangstalent und brachten ihn in Kontakt mit verschiedenen Produzenten. Mit der Hilfe von Produzent Scott Storch entstand 2005 zunächst die Single Run It!, mit der Brown auf Anhieb bis auf Platz 1 der US-amerikanischen Billboard-Charts stieg. Storch ist auch für den größten Teil der Lieder auf Browns nach ihm selbst benannten Debütalbum verantwortlich, das Ende November 2005 erschien.
Brown ist auch als Schauspieler tätig. In der vierten Staffel der Teenagerserie O.C., California (in den Folgen 9, 10, 11) spielte er die Rolle des Will Tutt. 2007 war er in Kinofilmen wie Stomp the Yard und This Christmas zu sehen. Brown spielte an der Seite von T.I., Idris Elba, Paul Walker, Matt Dillon und Hayden Christensen in dem Krimi-Drama Takers mit. Die Dreharbeiten begannen Anfang September 2008, im August 2010 kam der Film in die Kinos.
Anfang November 2007 erschien sein zweites Album Exclusive. Auskopplungen daraus sind Wall to Wall, Kiss Kiss, das zusammen mit T-Pain entstand, und With You. Mit Kiss Kiss erreichte Chris Brown zum zweiten Mal nach Run It! Platz 1 der US-amerikanischen Charts.
Anfang 2008 erschien die gemeinsam mit Castingshow-Gewinnerin Jordin Sparks aufgenommene Single No Air.
Am Abend des 8. Februar 2009, im Vorfeld zur Verleihung der Grammy Awards 2009, wurde Chris Brown in Los Angeles von der Polizei festgenommen. Er stand im Verdacht, seine Lebenspartnerin Rihanna tätlich angegriffen zu haben. Die Sängerin sagte gegen Brown aus. Der Sänger verlor im Anschluss einen Sponsorenvertrag mit Wrigley. Er gestand die Tat und entging so einer fünfjährigen Haftstrafe. Stattdessen wurden ihm ein halbes Jahr „gemeinnützige und körperlich harte“ Arbeit im Staat Virginia auferlegt.[1]
Seine bereits im Mai 2008 veröffentlichte Single Forever wurde im Juli 2009 für das Webvideo JK Wedding Entrance Dance verwendet. Der Clip war Teil einer viralen Marketingkampagne für Brown[2] und erhielt aufgrund seiner Popularität ein weltweites Medienecho.[3]
Am 22. März 2011 veröffentlichte Brown sein viertes Studioalbum F. A. M. E. (Forgiving All My Enemies/Fans Are My Everything).
Diskografie
→ Hauptartikel Chris Brown/Diskografie
Studioalben
Jahr Titel Chartplatzierungen [4] Anmerkung DE AT CH UK US 2005 Chris Brown 31 66 18 29 2 Erstveröffentlichung: 29. November 2005
Verkäufe: + 3.000.0002007 Exclusive 91 − 28 3 4 Erstveröffentlichung: 6. November 2007
Verkäufe: 3.200.000 [5]2009 Graffiti 83 − − 55 7 Erstveröffentlichung: 8. Dezember 2009
Verkäufe: 400.000 [5]2011 F.A.M.E. 39 − 34 10 1 Erstveröffentlichung: 22. März 2011
Verkäufe: 1.000.000[6]Single-Chartplatzierungen solo
Jahr Titel Chartplatzierungen [4] Anmerkungen Album DE AT CH US UK 2005 Run It! (feat. Juelz Santana) 5 12 5 1 2 Verkäufe: 3.800.000[7] Chris Brown 2006 Yo (Excuse Me Miss) 56 − 34 7 13 Verkäufe: + 1.000.000 Gimme That (feat. Lil Wayne) 47 − 30 15 23 Verkäufe: + 1.000.000 Say Goodbye − − − 10 − Verkäufe: + 1.000.000 Poppin' − − − 42 − Verkäufe: + 500.000 2007 Wall to Wall 59 − 87 79 20 Exclusive Kiss Kiss (feat. T-Pain) − − 69 1 38 Verkäufe: 2.900.000[8] With You 33 42 24 2 8 Verkäufe: 4.400.000[9] 2008 Take You Down − − − 43 − Forever 20 31 22 2 4 Verkäufe: 4.200.000[10] Exclusive - The Forever Edition Superhuman (feat. Keri Hilson) − − − − 32 2009 I Can Transform Ya (feat. Lil Wayne und Swizz Beatz) − − − 20 26 Verkäufe: 1.000.000[11] Graffiti Crawl − − − 53 35 2010 Deuces (feat. Tyga & Kevin McCall) − − − 14 68 Verkäufe: + 1.000.000[12] F.A.M.E. Yeah 3x 7 10 7 15 6 Verkäufe: 2.900.000[13] 2011 Look at Me Now (feat. Lil Wayne & Busta Rhymes) − − − 6 44 Verkäufe: 2.500.000[14] Beautiful People (feat. Benny Benassi) 30 26 36 43 4 Verkäufe: + 901.000[15] She Ain't You − − − 27 53 Next 2 You (feat. Justin Bieber) 28 20 74 26 14 Wet the Bed (feat. Ludacris) − − − 78 − Filmografie
- 2007: Stomp the Yard als Duron
- 2007: This Christmas als Michael 'Baby' Whitfield
- 2006-2007: O.C., California als Will Tutt
- 2008: Hotel Zack & Cody als sich selbst
- 2010: Takers als Jesse Attica
Einzelnachweise
- ↑ Nach Prügel-Urteil: Chris Brown macht Party. In: spiegel.de. 27. August 2009, abgerufen am 19. August 2011.
- ↑ Vife Trittbrettfahrer – Wie virale Werbung in die Medien eindringt bei NZZ-Online
- ↑ SPIEGEL ONLINE: Tanz den Bund fürs Leben, 27. Juli 2009
- ↑ a b Chartquellen: DE AT CH UK US
- ↑ a b http://www.worldwidealbums.net/
- ↑ www.musicharts.net Stand: 27. Juli 2011
- ↑ http://www.mediatraffic.de/previous.htm
- ↑ http://www.mediatraffic.de/tracks-week11-2008.htm
- ↑ http://www.mediatraffic.de/tracks-2008.htm
- ↑ http://www.mediatraffic.de/tracks-2008.htm
- ↑ http://www.mediatraffic.de/tracks-week04-2010.htm
- ↑ http://new.music.yahoo.com/blogs/chart_watch/73275/week-ending-jan-9-2011-songs-another-taboo-falls/
- ↑ http://www.mediatraffic.de/tracks-week22-2011.htm
- ↑ http://new.music.yahoo.com/blogs/chart_watch/74382/chart-watch-extra-top-20-songs-at-mid-year/;_ylt=AgJin1nlopUIHkTpZ2wRz44PwiUv
- ↑ http://www.mediatraffic.de/tracks-week27-2011.htm
Weblinks
- Chris Brown in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- offizielle deutsche Chris-Brown-Seite
- offizielle Chris-Brown-Seite
- Chris Brown bei Discogs (englisch)
Kategorien:- Contemporary-R&B-Sänger
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