- Christian-Friedrich Menger
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Christian-Friedrich Menger (* 1. November 1915 in Oppeln; † 7. Januar 2007 in Münster) war ein deutscher Rechtswissenschaftler. Von 1961 bis zu seiner Emeritierung war er Professor für Öffentliches Recht an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Bedeutung erlangten insbesondere seine Veröffentlichungen zum Verwaltungsprozessrecht, zum Allgemeinen Verwaltungsrecht und zur Verfassungsgeschichte.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Menger studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Göttingen. Mit einer rechtsgeschichtlichen Arbeit über die Frage der Mitwirkung des Staates bei der Errichtung rechtsfähiger Vereine promovierte er 1940. Sein Assessorexamen legte er in Berlin ab. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft wurde er wissenschaftlicher Assistent bei Hans Julius Wolff am Kommunalwissenschaftlichen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität. Dort habilitierte er sich 1954.[1]
Nach einer ersten Anstellung an der damaligen Hochschule für Arbeit, Politik und Wirtschaft in Wilhelmshaven wechselte Menger 1955 an die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer und 1961 an die Christian-Albrechts-Universität. Nach der Emeritierung seines Lehrers Hans-Julius Wolff nahm er einen Ruf nach Münster an und wurde dort Geschäftsführender Direktor des Kommunalwissenschaftlichen Instituts. Nebenamtlich war Menger Richter an verschiedenen Oberverwaltungsgerichten.[2]
Menger war seit 1961 Angehöriger des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[3]
Schriften
- Deutsche Verfassungsgeschichte der Neuzeit, 8. Aufl. 1993.
- System des verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes. Eine verwaltungsrechtliche und prozeßvergleichende Studie, 1954.
Weblinks
Quellen
- ↑ Habilitationsschrift: System des verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes
- ↑ Pressemitteilung der Universität Münster zum Tod Mengers.
- ↑ Kösener Corpslisten 1971, 66, 1600
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