- Christian Eisbein
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Christian Eisbein (* 5. Juli 1917 in Halle (Saale); † 1. Juli 2009 in Westerholt, Ostfriesland) war ein Bildhauer, Buchautor und Naturschützer. Bekannt wurde der gelernte Landwirt und Kunsterzieher durch seinen Einsatz zum Erhalt des Niedersächsischen Wattenmeeres sowie für das Verbot der Robbenjagd.
1986 wurde er von der Zeitschrift Neue Revue zum Umweltschützer des Jahres gewählt.
Als Bildhauer machte er sich vor allem mit der Figur des Keerlke, nach einem Roman von Wilhelmine Siefkes, einen Namen (siehe auch Keerlke-Preis). 1977 gründete Christian Eisbein zusammen mit anderen Kunstschaffenden den Ostfriesischen Kunstkreis e.V..
In den 80er und 90er Jahren veröffentlichte Christian Eisbein die Vereinszeitschrift „Die Wattläufer e.V.“ in dem er in Kommentare und Glossen das aktuelle Zeitgeschehen kommentierte. Er selbst bezeichnete sich gerne als „Querulant“ und unterstrich diesen Anspruch 1993 mit der Veröffentlichung seines Buches „Ein ‚Querulant‘ überlebt: Zeitgeschichte aus der Froschperspektive von einem, der viel quakt“, erschienen im Küsten-Verlag.
Literatur
- 1990 Watt in Not - aus dem Tagebuch eines Wattläufers, Droemer Knaur, ISBN 3426038587
- 1993 Wunderland Wattenmeer: Augen-Blicke aus einer langjährigen leidenschaftlichen Liebschaft, Küsten-Verlag, ISBN 3929901013
- 1993 Ein Querulant überlebt, Küsten-Verlag, ISBN 3929901056
- 1993 Geliebtes Wattenmeer, Christian Eisbein und Manfred Paape, Paschke Verlag, ASIN B001PEU4J2
Weblinks
- Ostfriesischer Kunstkreis e.V. offizielle Webseite
- Wann geht die Nordsee baden? Artikel aus dem Archiv der Zeitung Die Zeit vom 12. Mai 1989. Christian Eisbein über die Einleitung von Umweltgiften in die Nordsee.
- Keerlke hat jetzt einen Platz - Sammlung Eisbein jetzt in Neßmersiel Anzeiger für Harlingerland vom 12. Juni 2009.
- Zum 90. Geburtstag von Christian Eisbein Artikel vom Wattenrat (2007).
Kategorien:- Mann
- Deutscher Bildhauer
- Naturschützer
- Autor
- Geboren 1917
- Gestorben 2009
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