Christine Frai

Christine Frai

Christine Frai (* 25. September 1965 in Bremen) ist eine ehemalige deutsche Fußballschiedsrichterin. Von 1980 bis 1986 war sie in ihrer Heimatstadt beim BTS Neustadt selbst als Spielerin aktiv und erwarb 1985 ihre erste Schiedsrichterlizenz. Ab 1991 kam sie regelmäßig als Schiedsrichterin in der Frauen-Bundesliga zum Einsatz und durfte 1993 als erst zweite Frau das Finale des DFB-Pokal der Frauen leiten. 1995 ernannte man Frai zur FIFA-Schiedsrichterin und ab der Spielzeit 1995/1996 war sie neben Gertrud Rebus eine der beiden ersten Frauen, die der Regionalliga der Herren zugeteilt waren. Im Jahre 2004 wurden Frai zwei besondere Ehrungen zu Teil. Sie erhielt als erste Deutsche eine Nominierung für das Fußballturnier der Olympischen Sommerspiele und reiste nach Athen. Darüber hinaus bedachte man sie mit der erstmals vergebenen Auszeichnung der Schiedsrichterin des Jahres. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie bereits über 80 Bundesligaspiele geleitet. Frai pfiff noch bis zur Spielzeit 2006/2007 in der Frauen-Bundesliga und leitete zudem in der gleichen Saison vier Partien in der Oberliga der Männer.

Christine Frai, die Deutsche Elke Fielenbach sowie die US-Amerikanerin Kari Seitz leiteten jeweils acht Spiele der Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen und somit die meisten unter allen Schiedsrichterinnen. Die gelernte Exportkauffrau Frai, die zu ihrer aktiven Zeit bei einer Größe von 1,69 Metern 65 Kilo wog, kümmert sich heutzutage um den Schiedsrichternachwuchs in ihrem Verein BTS Neustadt.

Turniere

Im Folgenden sind die großen Turniere aufgelistet, bei denen Frai als Schiedsrichterin tätig war.

Nationalmannschaftsebene

als Linienrichterin
ItalienSpanien (2:1)
u. a.
GriechenlandBrasilien (0:7)

Vereinsebene

HJK HelsinkiTrondheims-Ørn SK (2:0)
Fortuna HjørringArsenal Ladies FC (3:1)

Auszeichnungen

Weblinks


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