- 1. FFC Frankfurt
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1. FFC Frankfurt Voller Name 1. Frauen-Fußball-Club Frankfurt Gegründet 27. August 1998 Stadion Stadion am Brentanobad Plätze 5.200 Präsident Bodo Adler Trainer Sven Kahlert Homepage www.ffc-frankfurt.de Liga Frauenfußball-Bundesliga 2010/11 2. Platz Der 1. Frauen-Fußball-Club Frankfurt ist ein Frauenfußballverein aus Frankfurt am Main mit aktuell rund 430 Mitgliedern. Der Verein ging am 27. August 1998 aus der Frauenfußball-Abteilung der SG Praunheim hervor. Seit der Lizenzübernahme am 1. Januar 1999 tritt der 1. FFC Frankfurt in der Frauenfußball-Bundesliga an.
Mit sieben deutschen Meisterschaften, acht Pokalsiegen und drei internationalen Titeln ist der 1. FFC einer der erfolgreichsten Vereine im deutschen Frauenfußball.
Geschichte
1973 bis 1998: Frauenfußball bei der SG Praunheim
1973 schlossen sich Mitarbeiterinnen der Deutschen Bundesbank, die ihr Interesse am Fußballspielen entdeckt hatten, der SG Praunheim an und gründeten eine Frauenfußball-Abteilung. Erste Gegner der Praunheimerinnen waren Frankfurter Mannschaften wie der Bornheimer FSV Frankfurt sowie die Niederräder Clubs Union Niederrad und NSG Oberst Schiel.
1990 qualifizierte sich die SGP für die neue Frauenfußball-Bundesliga. In der ersten Saison belegte man den fünften Platz in der Süd-Staffel der zweigleisigen Liga.
In der folgenden Spielzeit belegten die Praunheimerinnen Platz 6 der Süd-Gruppe. Im DFB-Pokal, für den sie als Bundesligist erstmals qualifiziert waren, scheiterten sie bereits in der ersten Runde beim Verbandsligisten SC 07 Bad Neuenahr.
In der Saison 1992/93 landete man auf dem 4. Platz der Süd-Staffel. Im DFB-Pokal gelang der SG erstmals der Einzug ins Viertelfinale, das man zu Hause mit 0:1 gegen den späteren Pokalsieger TSV Siegen verlor.
Zur Saison 1993/94 kam es im Verein zu einigen Veränderungen. Die bisherige Spielführerin Monika Staab wurde neue Abteilungsleiterin, Siegfried Dietrich, der zuvor erfolgreich als Eiskunstlauf-Promoter gearbeitet hatte, wurde Manager der Fußballfrauen.
Als Dritter ihrer Gruppe verpasste die SGP den Einzug ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft nur um einen einzigen Punkt. Im DFB-Pokal scheiterte man im Achtelfinale erneut an der Mannschaft aus Siegen. Beim erstmals ausgetragenen DFB-Hallenpokal belegte man den dritten Platz.
In der Saison 1994/95 belegte man erneut den dritten Platz der Süd-Staffel. Im Pokal scheiterte man zum dritten Mal in Folge am TSV Siegen. Wie im Vorjahr war der Pokalwettbewerb für die SGP bereits nach dem Achtelfinale beendet.
Die Bundesligasaison 1995/96 war die bis dato erfolgreichste der Vereinsgeschichte. Hinter dem Lokalrivalen FSV Frankfurt belegte man mit nur einer Niederlage den zweiten Platz der Süd-Gruppe und zog somit in die Endrunde ein. Im Halbfinale konnte man Grün-Weiß Brauweiler mit einem 1:0-Sieg und einem 0:0-Unentschieden bezwingen. Im Finale im heimischen Stadion am Brentanobad unterlag man vor 3.100 Zuschauern einmal mehr dem TSV Siegen. 0:1 hieß es am Ende. Im Pokal unterlag man im Achtelfinale dem FC Rumeln-Kaldenhausen ebenfalls mit 0:1.
In der Bundesligasaison 1996/97 qualifizierte man sich als Süd-Zweiter erneut für das Meisterschafts-Halbfinale. Dort scheiterte man nach einer 2:4-Hinspielniederlage und einem 1:1-Unentschieden im Rückspiel am späteren Meister Brauweiler. Für die eingleisige Bundesliga hatte man sich problemlos qualifiziert. Neu im Team war Nationalspielerin Doris Fitschen. Im Pokalachtelfinale unterlag man den vom TSV zu den Sportfreunden gewechselten Siegenerinnen mit 1:2 nach Verlängerung. Mit dem Sieg beim erstmals in Frankfurt ausgetragenen DFB-Hallenpokal 1997 feierte man den ersten Titelgewinn der Vereinsgeschichte. Im Finale wurde der FSV Frankfurt im Neunmeterschießen mit 4:3 besiegt.
Die folgende Spielzeit sollte die erfolgreichste in der Zeit als Praunheimer Frauenfußball-Abteilung sein. Mit der Verpflichtung der talentierten Jugendnationalspielerin Nia Künzer, die vom VfB Gießen kam, setzte man den Aufbau einer ambitionierten Mannschaft erfolgreich fort. In der Bundesliga wurde man hinter dem FSV Frankfurt Vizemeister. Im DFB-Pokal erreichte man zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte das Viertelfinale, in dem man dem FSV nur knapp mit 0:1 unterlag. Im Finale des Hallenpokals konnte man die Bornheimerinnen hingegen klar und deutlich mit 5:1 bezwingen und den Titel verteidigen.
1998 bis 2000: Gründung des 1. FFC Frankfurt und erste Erfolge
Der entscheidende Schritt auf dem Weg an die Spitze des deutschen Frauenfußballs wurde 1998 getan. Mit Birgit Prinz konnte man die amtierende Torschützenkönigin vom FSV ans Brentanobad locken. Zudem konnte mit Katrin Kliehm, die zuvor für die Sportfreunde Oberau am Ball gewesen war, eine weitere Jugendnationalspielerin verpflichtet werden.
Am 27. August 1998 gründeten Mitglieder der Praunheimer Frauenfußball-Abteilung den „1. Frauen-Fußball-Club Frankfurt“, kurz „1. FFC Frankfurt“, und machten sich somit selbstständig. Monika Staab übernahm den Vorsitz des Vereins und als Trainerin die Führung der Bundesliga-Mannschaft. Zum 1. Januar 1999 übernahm man die Bundesliga-Lizenz der SG Praunheim und trat von nun an unter dem neuen Namen an. Mit nur einer Niederlage und drei Punkten Vorsprung auf den FCR Duisburg wurde der 1. FFC in der Saison 1998/99 Deutscher Meister. Im Finale des DFB-Pokals besiegte man die Duisburgerinnen durch ein Tor von Nia Künzer mit 1:0. Den DFB-Hallenpokal gewann man durch einen 5:1-Sieg über Duisburg ebenfalls. Der 1. FFC sicherte sich somit bereits im ersten Jahr seines Bestehens das Triple.
Die Bundesliga-Saison 1999/2000 beendeten die Frankfurterinnen mit 15 Punkten Rückstand auf den FCR Duisburg auf dem zweiten Platz. Den DFB-Pokal konnte man erneut gewinnen. Mit einem 2:1-Sieg schlug man Siegen erstmals in einem entscheidenden Spiel.
2000 bis 2003: Der Weg an die Spitze des europäischen Frauenfußballs
Im Jahre 2000 verpflichtete der 1. FFC mit Steffi Jones (SC 07 Bad Neuenahr) sowie den Siegenerinnen Louise Hansen und Sandra Minnert drei gestandene Nationalspielerinnen. Mit zehn Punkten Vorsprung auf den 1. FFC Turbine Potsdam holte sich der FFC den Deutschen Meistertitel zurück. Erstmals stellte der Verein mit Birgit Prinz die Torschützenkönigin der Bundesliga. Durch einen 2:1-Finalsieg über den FFC Flaesheim-Hillen wurde der DFB-Pokal verteidigt. Beim DFB-Hallenpokal belegte man den dritten Platz.
Die folgende Spielzeit war die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte des 1. FFC Frankfurt. Der FFC sicherte sich den Sieg bei allen vier ausgespielten Wettbewerben. Die Bundesliga-Saison beendete man mit 14 Punkten Vorsprung auf den Erzrivalen aus Potsdam ungeschlagen als Meister. Den DFB-Pokal gewann man durch einen 5:0-Kantersieg über den Hamburger SV bereits zum vierten Mal. Den Hallenpokal konnte man durch ein 1:0 über den FC Bayern München ebenfalls gewinnen. Zusätzlich gewannen die Frankfurterinnen auch noch den erstmals ausgetragenen UEFA Women’s Cup. Im Finale im Frankfurter Waldstadion besiegte man den schwedischen Vertreter Umeå IK vor der Rekordkulisse von 12.106 Zuschauern mit 2:0. Als erst fünfter Fußballverein gewann der FFC damit das „europäische Triple“.
In der Saison 2002/03 verteidigte der FFC seinen Meistertitel erst am letzten Spieltag durch ein 0:0 bei Turbine Potsdam. Im Pokalfinale besiegt man den FCR 2001 Duisburg durch ein Eigentor von Martina Voss in der 89. Minute mit 1:0. Im Halbfinale des Europapokals schied man gegen den Vorjahresfinalisten und späteren Sieger aus Umeå erst im Elfmeterschießen aus.
2003 bis 2005: Das „Leverkusen-Syndrom“ und der Umbruch
Die Saison 2003/04 stellte für den FFC eine (im wahrsten Sinne des Wortes) schmerzhafte Erfahrung da. In der Schlussphase der Saison fielen drei Spielerinnen mit Kreuzbandrissen aus, Trainerin Monika Staab konnte teilweise nicht mehr als elf Spielerinnen zusammenbekommen. In der Bundesliga belegte man hinter Potsdam den zweiten Platz, nachdem man das letzte Saisonspiel gegen den Rivalen mit 2:7 verloren hatte. Das Finale des DFB-Pokals verlor man gegen die Potsdamerinnen mit 0:3. Im UEFA-Cup-Finale unterlag man Umeå mit 0:3 und 0:5. Diese drei zweiten Plätze erinnerten stark an das „Vize-Triple“ von Bayer 04 Leverkusen in der Saison 2001/2002. Infolge der ersten Saison ohne Titelgewinn in der Vereinsgeschichte trat Monika Staab von ihrem Trainerposten zurück. Ihr Nachfolger wurde Dr. Hans-Jürgen Tritschoks. Zudem verließen Stammspielerinnen wie Sandra Minnert und Bianca Rech, die beide nach Bad Neuenahr gingen, den Verein.
Für die Saison 2004/05 wurde das Team mit Torschützenkönigin Kerstin Garefrekes (zuvor bei Heike Rheine) und Nachwuchsspielerinnen wie Susanne Hartel (Viktoria Neckarhausen) und Meike Weber (1. FCA Darmstadt) verstärkt. Der FFC holte sich den Meistertitel zurück und stellte mit 63 Punkten einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Zum siebten Mal in Folge erreicht man das DFB-Pokal-Finale, in dem man allerdings erneut den Potsdamerinnen unterlag. Auch im Finale des Hallenpokals verlor man gegen Potsdam.
2005 bis 2008: Rückkehr auf den europäischen Thron
Zur Saison 2005/06 präsentierte der FFC mit Saskia Bartusiak (kam vom FSV Frankfurt) und den Nationalspielerinnen Sarah Günther (Hamburger SV) und Sandra Smisek (FSV Frankfurt) hochkarätige Neuzugänge. Die Bundesliga-Saison beendete der Verein auf dem dritten Tabellenplatz, was die schlechteste Platzierung der FFC-Geschichte darstellt. Im Pokalfinale unterlag man Potsdam unglücklich mit 0:2. War man an den Brandenburgerinnen auf nationaler Ebene noch gescheitert, so sicherte man sich mit zwei Siegen im Finale den Titelgewinn im UEFA Women’s Cup. In Potsdam triumphierte man mit einem grandiosen 4:0, in Frankfurt siegte man vor der neuen Rekordzuschauerzahl von 13.200 Zuschauern mit 3:2. Zudem sicherte sich der FFC den Sieg beim DFB-Hallenpokal.
Im Sommer 2006 verstärkte der FFC seine Mannschaft mit der Verpflichtung der Nationalspielerinnen Silke Rottenberg (Duisburg) sowie Karolin Thomas und Petra Wimbersky (beide Potsdam) noch weiter. Mit neun Punkten Vorsprung auf Duisburg wurden die Frankfurterinnen überlegen Deutscher Meister. Mit Birgit Prinz gehörte auch die Torschützenkönigin zum Frankfurter Team. Im DFB-Pokal-Endspiel besiegten sie Duisburg im Elfmeterschießen und stellten mit dem sechsten Pokalsieg und der neunten Finalteilnahme in Folge zwei neue Rekorde auf. Im UEFA-Cup-Viertelfinale scheiterten sie aufgrund der Auswärtstorregel unglücklich am norwegischen Vertreter Kolbotn IL. Den DFB-Hallenpokal 2007 gewannen die Frankfurterinnen ebenfalls und errangen zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte das nationale Triple.
Im Mai 2008 konnte der 1. FFC Frankfurt den schwedischen Verein Umeå IK im Finale des UEFA-Cups besiegen und ist damit der erfolgreichste Verein Europas.[1] Das Hinspiel in Schweden endete 1:1, das Rückspiel in Frankfurt gewannen die Frankfurterinnen mit 3:2. Zum Endspiel kamen 27.640 Zuschauer in die Commerzbank-Arena und stellten damit einen neuen Besucherrekord im europäischen Frauenvereinsfußball auf.
Darüber hinaus wurde die Mannschaft nach einem spannenden Saisonfinale mit einem Punkt Vorsprung auf den FCR Duisburg Deutscher Meister und gewann erneut den DFB-Pokal durch einen 5:1-Endspielsieg gegen den 1. FC Saarbrücken. Lediglich der Titel im Hallenpokal konnte nicht verteidigt werden.
2008 bis heute: Erneuter Umbruch mit ungewissem Ausgang
Deutlich weniger erfolgreich verlief die Saison 2008/09, in welcher der 1. FFC Frankfurt auf zahlreiche langjährige Spielerinnen und Leistungsträgerinnen wie Louise Hansen, Nia Künzer und Renate Lingor aufgrund Karriereende ganz sowie Ally Krieger, Conny Pohlers und Silke Rottenberg wegen Verletzung teilweise verzichten musste. Zum zweiten Mal nach der "Vizesaison" 2003/04 blieb das Team ohne Titel, erstmals war es dabei ohne jede realistische Titelchance. In der Bundesliga hatte die Mannschaft mit dem Dreikampf um die Meisterschaft nichts zu tun. Sie belegte mit neun Punkten Rückstand auf Meister Turbine Potsdam den 4. Platz, die schlechteste Platzierung seit der Gründung des 1. FFC Frankfurt. Im UEFA-Pokal scheiterte sie im Viertelfinale mit 1:3 und 0:2 am späteren Sieger FCR Duisburg. Im DFB-Pokal kam bereits in der 2. Runde das Aus durch eine 0:1-Niederlage bei Bayern München, so dass erstmals seit Vereinsgründung das Pokalfinale ohne Beteiligung der Frankfurterinnen stattfand.
Auch in der Saison 2009/10 konnte weder ein Finale geschweige denn ein Titel erreicht werden. Die Bundesliga-Saison verlief dennoch nicht nur Dank der leicht verbesserten Platzierung etwas versöhnlicher: Die aufstrebende Konkurrenz aus München und Wolfsburg wurde deutlich auf Abstand gehalten und auch die Duisburgerinnen waren in Schlagdistanz. Der Rückstand auf die erfolgreichen Titelverteidigerinnen von Turbine Potsdam betrug gleichwohl wieder acht Punkte. Allerdings konnte dem Erzrivalen die einzige Saisonniederlage beigebracht werden, dabei verspielten die "Turbinen" eine 1:0-Führung noch und unterlagen mit 1:2. Trotzdem verpasste der 1. FFC Frankfurt mit dem dritten Tabellenplatz zum zweiten Mal in Folge die Qualifikation für den Europapokal. Im DFB-Pokal war nach souveränen Erfolgen in den ersten Runden im Viertelfinale durch eine 0:3-Niederlage ausgerechnet gegen Potsdam Endstation.
Verein
Vorstand
Der Vorstand besteht aus dem Vereinsvorsitzenden (Bodo Adler) und den stellvertretenden Vorsitzenden (Annelie Hauptvogel, Ulrike Hotz und Marion Beier). Manager und Pressesprecher des Vereins ist Siegfried Dietrich.
Vereinsfarben und -logo
Die Vereinsfarben sind rot, blau und weiß. Das ovale Vereinslogo zeigt eine stilisierte Fußballspielerin auf grünem Rasen vor der Frankfurter Skyline. Umrahmt wird diese von der Aufschrift „1. FFC“ (oben) und „Frankfurt“ (unten). Dieses Logo soll das moderne Image des Vereins unterstreichen.
Trikots
Die Trikotsätze der FFC-Mannschaften (mit Ausnahme der 2. Mannschaft) sind in den Farben schwarz/schwarz/schwarz, weiß/schwarz/weiß und weiß/weiß/weiß gehalten. Trikotsponsor ist seit 2005 die Commerzbank, die Lotto Hessen ablöste. Zuvor waren die Trikotsätze in den Vereinsfarben gehalten. Trikotärmel-Partner ist der RMV. Die Trikotsätze der zweiten Mannschaft sind in den Vereinsfarben gehalten. Ausrüster des FFC ist der Sportartikelhersteller adidas.
Management und Sponsoren
Der FFC wird von Siegfried „Siggi“ Dietrich und dessen Agentur SiDi-Sportmanagement vermarktet. Dietrich hat es sich zum Ziel gesetzt, den FFC zum ersten professionell geführten Frauenfußball-Verein zu entwickeln. Dafür hat er eine große Anzahl an Sponsoren akquiriert. Dazu gehören mit dem Trikotsponsor Commerzbank und dem Hauptsponsor Generali-Versicherung überregional bekannte Großunternehmen. Co-Sponsor des FFC ist der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport, der zugleich auch Trikotsponsor der Frankfurter Eintracht ist. Diese Sponsoren sorgen gemeinsam mit einem großen Pool weiterer Förderer für den Etat von über 1.000.000 Euro, der der höchste der Frauen-Bundesliga ist. Der Verein nimmt damit eine Vorreiterrolle im deutschen Frauenfußball ein.
Sportliche Erfolge und Statistik
SG Praunheim
- DFB-Hallenpokal-Sieger (2): 1997, 1998
Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal UEFA Women’s Cup 1990/91 Bundesliga Süd 5. 7 6 5 24:32 20:16 nicht qualifiziert nicht ausgetragen 1991/92 Bundesliga Süd 6. 6 6 8 16:20 18:22 1. Runde nicht ausgetragen 1992/93 Bundesliga Süd 4. 8 4 6 20:19 20:16 Viertelfinale nicht ausgetragen 1993/94 Bundesliga Süd 3. 13 2 3 55:13 28:8 Achtelfinale nicht ausgetragen 1994/95 Bundesliga Süd 3. 9 4 5 38:28 22:14 Achtelfinale nicht ausgetragen 1995/96 Bundesliga Süd 2. 11 6 1 31:11 39 Achtelfinale nicht ausgetragen 1996/97 Bundesliga Süd 2. 12 2 4 45:11 38 Achtelfinale nicht ausgetragen 1997/98 Bundesliga 2. 16 2 4 58:22 50 Viertelfinale nicht ausgetragen 1. FFC Frankfurt
- UEFA-Women’s-Cup-Sieger (3): 2002, 2006, 2008
- Deutscher Meister (7): 1999, 2001, 2002, 2003, 2005, 2007, 2008
- DFB-Pokal-Sieger (8): 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2007, 2008, 2011
- DFB-Hallenpokal-Sieger (4): 1999, 2002, 2006, 2007
Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal UEFA Women’s Cup
ab 2009/10 UEFA Women’s Champions League1998/99 Bundesliga Meister 19 2 1 96:11 59 Sieger nicht ausgetragen 1999/00 Bundesliga 2. 14 3 5 67:13 45 Sieger nicht ausgetragen 2000/01 Bundesliga Meister 17 3 2 81:17 54 Sieger nicht ausgetragen 2001/02 Bundesliga Meister 18 4 0 65:17 58 Sieger Sieger 2002/03 Bundesliga Meister 18 3 1 90:14 57 Sieger Halbfinale 2003/04 Bundesliga 2. 18 3 1 68:19 57 Finale Finale 2004/05 Bundesliga Meister 21 0 1 78:16 63 Finale nicht qualifiziert 2005/06 Bundesliga 3. 17 1 4 97:25 52 Finale Sieger 2006/07 Bundesliga Meister 19 3 0 91:17 60 Sieger Viertelfinale 2007/08 Bundesliga Meister 17 3 2 87:22 54 Sieger Sieger 2008/09 Bundesliga 4. 14 3 5 58:25 45 2. Runde Viertelfinale 2009/10 Bundesliga 3. 17 0 5 84:29 51 Viertelfinale nicht qualifiziert 2010/11 Bundesliga 2. 19 0 3 103:16 57 Sieger nicht qualifiziert Rekorde
- Höchste erreichte Punktzahl: 63 Punkte (Saison 2004/05)
- Höchster Sieg: 1. FFC Frankfurt – FSV Frankfurt 17:0 (Saison 2005/06)
Aktueller Kader
Bundesligakader 2011/12
Tor Abwehr Mittelfeld Angriff 1 Nadine Angerer 30 Anne-Kathrine Kremer 26 Desirée Schumann 2 Gina Lewandowski 3 Valeria Kleiner 4 Saki Kumagai 5 Sara Thunebro 14 Ali Krieger 20 Jasmin Herbert 23 Ria Percival 25 Saskia Bartusiak 7 Melanie Behringer 6 Silvana Chojnowski 8 Kim Kulig 10 Dzsenifer Marozsán 12 Meike Weber 18 Kerstin Garefrekes 19 Fatmire Bajramaj 11 Jessica Landström 15 Svenja Huth 21 Ana Maria Crnogorcevic 28 Sandra Smisek Trainerstab
Funktion Name Geburtstag Trainer Sven Kahlert 14. Oktober 1970 Co-Trainer Kai Rennich Torwarttrainer Mathias Bolz Konditionstrainer Peter Löffler 6. Juli 1945 Wechsel zur Saison 2011/12
Zugänge - Fatmire Bajramaj - (1. FFC Turbine Potsdam)
- Ana Maria Crnogorcevic (Hamburger SV)
- Jasmin Herbert (eigene Zweite)
- Anne-Kathrine Kremer (eigene Zweite)
- Alexandra Krieger (bisher ohne Verein)
- Kim Kulig (Hamburger SV)
- Saki Kumagai (Urawa Reds)
- Gina Lewandowski (Western New York Flash, war ausgeliehen)
- Ria Percival (Lynn-Avon United)
- Desirée Schumann (1. FFC Turbine Potsdam)
Abgänge - Ariane Hingst (Newcastle United Jets)
- Melanie Kantor (eigene Zweite)
- Conny Pohlers (VfL Wolfsburg)
- Birgit Prinz (Karriereende[2])
- Anne Rheinheimer (eigene Zweite)
- Stephanie Ullrich (Ziel unbekannt)
Bekannte Spielerinnen
Torschützenköniginnen
Saison Spielerin Tore 2000/01 Birgit Prinz 24 2006/07 Birgit Prinz 28 Spielerinnen
- Doris Fitschen (beim FFC von 1996 bis 2001) *
- Kerstin Garefrekes (beim FFC seit 2004)
- Louise Hansen (beim FFC von 2000 bis 2008)
- Ariane Hingst (beim FFC von 2009 bis 2011)
- Ursula Holl (beim FFC von 2000 bis 2003 und von 2005 bis 2007)
- Steffi Jones (beim FFC von 1986 bis 1991, 1992/93, von 1994 bis 1997 und von 2000 bis 2007) *
- Nia Künzer (beim FFC von 1997 bis 2008) *
- Renate Lingor (beim FFC von 1997 bis 2008) *
- Sandra Minnert (beim FFC von 2000 bis 2004)
- Birgit Prinz (beim FFC von 1998 bis 2011) *
- Bianca Rech (beim FFC von 2000 bis 2004)
- Silke Rottenberg (beim FFC von 2006 bis 2008)
- Sandra Smisek (beim FFC seit 2005)
- Petra Wimbersky (beim FFC von 2006 bis 2010)
- Marleen Wissink (beim FFC von 1996 bis 2007) *
- Pia Wunderlich (beim FFC von 1993 bis 2009) *
- Tina Wunderlich (beim FFC seit 1994) *
Die mit einem * markierten Spielerinnen waren bereits für die SG Praunheim aktiv.
Zuschauer und Fans
Zuschauerzahlen (Bundesliga) Saison Schnitt 2001/02 659 2002/03 718 2003/04 1195 2004/05 1145 2005/06 925 2006/07 1286 Der „FFC-Fanclub“ hat rund 50 Mitglieder. Neben Turbine Potsdam ist der FFC der Verein, der zu Auswärtsspielen die meisten Anhänger mobilisieren kann. Bei Heimspielen wie bei Auswärtsspielen erreicht der FFC die höchsten Zuschauerzahlen der gesamten Liga. In der Bundesliga-Saison 2006/07 konnte der Verein mit einem Zuschauerschnitt von 1286 Besuchern bei den elf Heimspielen der Saison einen neuen Rekord aufstellen. Das bestbesuchte Bundesligaspiel war eine Begegnung mit Potsdam am 13. Juni 2004, die 4.800 Zuschauer verfolgten.
Bei UEFA-Cup-Begegnungen sind regelmäßig über 4.000 Zuschauer live dabei. Das UEFA Women’s Cup-Finale 2006 besuchten 13.200 Zuschauer, zwei Jahre später, beim Uefa-Cup Finale gegen den schwedischen Vertreter Umeå IK kamen 27.640 Zuschauer in die Frankfurter Commerzbank-Arena, was einen internationalen Rekord darstellte.
Stadion
Heimspielstätte ist das Stadion am Brentanobad. Das Stadion in Frankfurt-Rödelheim hat ein Fassungsvermögen von 5.200 Plätzen, davon 1.100 überdachte Tribünensitzplätze. Zu jedem Heimspiel erscheint die kostenlose Vereinszeitung Anpfiff mit einer Auflage von 1.500 Exemplaren. Außerdem gibt es ein jährlich erscheinendes FFC-Special mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren. Neben dem FFC spielt auch Rot-Weiss Frankfurt in diesem Stadion. Der komplette Trainingsbetrieb des FFC findet ebenfalls dort statt.
Rivalitäten
FSV Frankfurt
Saison Wettbewerb Hinspiel Rückspiel 1990/91 Bundesliga 3:3 0:6 1991/92 Bundesliga 2:0 1:3 1992/93 Bundesliga 1993/94 Bundesliga 1994/95 Bundesliga 3:0 0:4 1995/96 Bundesliga 1996/97 Bundesliga 1:0 1:2 1997/98 Bundesliga 0:2 0:5 1997/98 DFB-Pokal 0:1 Viertelfinale 1998/99 Bundesliga 0:2 7:0 1999/00 Bundesliga 0:2 1:2 1999/00 DFB-Pokal 0:6 Viertelfinale 2000/01 Bundesliga 3:0 1:3 2000/01 DFB-Pokal 1:2 Halbfinale 2001/02 Bundesliga 1:0 1:1 2001/02 DFB-Pokal 0:4 Halbfinale 2002/03 Bundesliga 6:0 0:5 2002/03 DFB-Pokal 0:3 Halbfinale 2003/04 Bundesliga 3:0 0:2 2004/05 Bundesliga 1:2 4:2 2005/06 Bundesliga 0:7 17:0 Lokalrivale des FFC war über viele Jahre der FSV Frankfurt. Die Derbys gehörten jedes Jahr zu den Highlights und bestbesuchten Spielen der Bundesliga-Saison.
Zu Praunheimer Zeiten hatte der FSV noch klar die Nase vorne. Der FSV sammelte Meisterschaftstitel und Pokalsiege, für die SG Praunheim blieb nur die Rolle der Nummer 2 in der Stadt.
Mit der Gründung des 1. FFC änderten sich die Verhältnisse. Die Bornheimerinnen wurden nun an der Spitze abgelöst, der FFC hatte nun stets die Nase vorn. Dem FSV gelang es nur ein einziges Mal, den FFC im Derby zu besiegen.
Kurios war, dass der FFC im DFB-Pokal zwischen 2000 und 2003 viermal in Folge beim FSV antreten musste, wobei die beiden Teams dabei in den letzten drei Jahren stets im Halbfinale aufeinander trafen. Die Rivalität endete mit der Auflösung der FSV-Frauenfußball-Abteilung nach der Saison 2005/06.
Das letzte Derby sorgte noch einmal für Aufregung. Der FFC besiegte den chancenlosen FSV, der während des gesamten Spiels nicht über die Mittellinie kam, mit 17:0 und stellte damit einen neuen Bundesliga-Rekord auf.
Bilanz gegen den FSV Frankfurt Wettbewerb Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Gegentore Bundesliga (SG Praunheim) 10 1 1 8 7 29 Bundesliga (1. FFC Frankfurt) 16 14 1 1 66 7 DFB-Pokal (SG Praunheim) 1 0 0 1 0 1 DFB-Pokal (1. FFC Frankfurt) 4 4 0 0 15 1 Gesamt 31 19 2 10 88 38 Turbine Potsdam
Saison Wettbewerb Hinspiel Rückspiel 1997/98 Bundesliga 7:1 0:0 1998/99 Bundesliga 4:4 3:0 1999/00 Bundesliga 1:2 1:0 2000/01 Bundesliga 1:1 0:2 2001/02 Bundesliga 4:1 1:3 2002/03 Bundesliga 2:3 0:0 2003/04 Bundesliga 0:3 2:7 2003/04 DFB-Pokal 3:0 Finale 2004/05 Bundesliga 2:5 2:1 2004/05 DFB-Pokal 3:0 Finale 2005/06 Bundesliga 2:6 2:0 2005/06 DFB-Pokal 2:0 Finale 2005/06 Europapokal 0:4 3:2 2006/07 Bundesliga 1:2 1:1 Erzrivale des FFC ist Turbine Potsdam.
Lag man in den Spielzeiten 1997/98 und 1998/99 noch klar vor den Turbinen, wurde es in der folgenden Saison enger. Der FFC verlor zwar beide direkten Duelle, wurde aber vier Punkte vor den Potsdamerinnen Vizemeister. Von der Saison 2000/01 an waren die Brandenburgerinnen die Nummer 2 in Deutschland. Der Abstand zum FFC war allerdings noch überaus deutlich, am Ende der Saison trennten die beiden Mannschaften immerhin zehn Punkte. Die Spiele zwischen den Frankfurterinnen und den Potsdamerinnen waren hart umkämpft, den Potsdamerinnen gelang im Rückspiel in Frankfurt zwar ein knapper Sieg, die Meisterschaft war zu diesem Zeitpunkt (vier Runden vor Saisonende) bei immer noch zehn Punkten Rückstand auf den FFC allerdings schon so gut wie entschieden. In der folgenden Spielzeit wurde Turbine zweimal klar bezwungen, die Potsdamerinnen konnten ihren zweiten Platz gegen Duisburg jedoch knapp verteidigen.
In der Saison 2002/03 bewegten sich die beiden Vereine erstmals auf gleichem Niveau. Mit einem 0:0 in Potsdam am letzten Spieltag sicherte sich der FFC mit zwei Punkten Vorsprung den Meistertitel. Der Zweikampf zwischen den beiden Vereinen hatte endgültig begonnen.
In der Saison 2003/04 gewann Turbine das „Double“. Im direkten Duell sicherten sich die Potsdamerinnen mit einem 2:7-Sieg in Frankfurt die Meisterschaft. Die Frankfurterinnen, die das Hinspiel in Potsdam noch mit 0:3 gewonnen hatten, fühlten sich vom ostdeutschen Konkurrenten, für den Conny Pohlers alleine dreimal traf, gedemütigt. Die Brandenburgerinnen hingegen sahen bereits eine Wachablösung, zumal sie den FFC auch im Pokalfinale bezwingen konnten. In der Folge kam es zu ersten kleineren Auseinandersetzungen zwischen den Verantwortlichen der beiden Vereine.
Diese fanden dann am Ende der Saison 2004/2005 ihren vorläufigen Höhepunkt. Der FFC hatte sich den Meistertitel gesichert, Turbine war mit 14 Punkten Rückstand noch hinter Duisburg auf dem dritten Platz gelandet. Dafür siegten die Potsdamerinnen erneut im direkten Duell im Pokalfinale und gewannen den UEFA-Cup. Seitens des FFC wurde nun die Wertigkeit der Pokalwettbewerbe bezweifelt, der Europapokal wurde gar als „Nischenwettbewerb“ bezeichnet.
In der folgenden Spielzeit 2005/06 gewann der FFC eben diesen Wettbewerb durch zwei Siege gegen die Turbinen, darunter ein klares 0:4 in Potsdam. Zuvor hatte Turbine allerdings die Meisterschaft und den DFB-Pokal durch drei Siege gegen den FFC, darunter ein 2:6 in Frankfurt, gewonnen. Der FFC war nun die Nummer 1 in Europa, Turbine die Nummer 1 in Deutschland. Beim Bundesligaspiel in Potsdam kam es zu einem Vorfall, bei dem das Potsdamer Publikum die beiden Frankfurterinnen Steffi Jones und Birgit Prinz die gesamte erste Halbzeit auspfiff. Turbine-Kapitänin Ariane Hingst musste das Publikum in der Halbzeitpause über das Stadionmikrofon auffordern, das Auspfeifen der beiden Nationalspielerinnen zu unterlassen. Jones und Prinz hatten gesundheitsbedingt ein Länderspiel vor diesem Spitzenspiel abgesagt, was einige Potsdamer als Wettbewerbsverzerrung ansahen. Auch zwischen den Fans beider Vereine entwickelte sich eine starke Rivalität.
Vor der Saison 2006/07 sorgte Turbine-Trainer Bernd Schröder für hitzige Diskussionen mit FFC-Manager Siggi Dietrich. Schröder sah sich als Vertreter des Ostens vom finanziell stärkeren Westen ausgebeutet, da der FFC die Nationalspielerinnen Karolin Thomas und Petra Wimbersky aus Potsdam verpflichtet hatte. Schröders Meinung nach hatten die Frankfurterinnen Potsdam die beiden Akteurinnen weggekauft, Frankfurt verwies darauf, dass sich Potsdam selbst nicht rechtzeitig um eine Verlängerung der Verträge gekümmert habe. Dabei verwies der Potsdamer Übungsleiter immer wieder auf die unterschiedlichen Philosophien der beiden Verein und betonte, dass er im Gegensatz zur überalterten Frankfurter Mannschaft auf junge Spielerinnen setze.
Die Saison 2006/07 verlief für den FFC mit dem Gewinn von Meisterschaft und DFB-Pokal außerordentlich erfolgreich, Turbine hingegen schied in der zweiten Runde des Pokals aus und wurde in der Bundesliga nur Dritter. Zur Saison 2007/08 wechselte mit Conny Pohlers eine weitere Nationalspielerin von Potsdam nach Frankfurt. Bernd Schröder erklärte, dass er auf die „alte“ Pohlers gut verzichten könne.
Bilanz gegen Turbine Potsdam Wettbewerb Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Gegentore Bundesliga (SG Praunheim) 2 1 1 0 7 1 Bundesliga (1. FFC Frankfurt) 18 7 4 7 35 35 DFB-Pokal 3 0 0 3 0 8 UEFA Women’s Cup 2 2 0 0 7 2 Gesamt 25 10 5 10 49 46 Zweite Mannschaft
Die zweite Mannschaft spielt in der 2. Bundesliga Süd.
Die Mannschaft wird ab der Saison 2007/08 als U23-Mannschaft geführt. Dabei soll noch stärker als bisher auf junge Spielerinnen gesetzt werden.
Von 2000 bis 2004 spielte die Mannschaft in der Regionalliga Süd. Die letzte Saison der Regionalliga beendete man mit vier Punkten Vorsprung auf den TSV Crailsheim auf dem 1. Platz. Da man allerdings viermal eine nicht gemeldete Spielerin eingesetzt hatte, wurden der Mannschaft acht Punkte abgezogen. Somit belegte das Team in der Endabrechnung nur den dritten Platz. Für die neu eingeführte 2. Bundesliga hatte man sich aber problemlos qualifiziert.
In den ersten beiden Spielzeiten der 2. Bundesliga belegte die zweite Mannschaft des FFC die Plätze 6 und 7. War man in der Premierensaison zur Halbzeit noch abstiegsgefährdet, konnte das junge Team in der folgenden Saison mit den älteren Konkurrentinnen gut mithalten. Grund dafür waren auch die in dieser Spielzeit erheblich schwächeren Absteiger.
In der Saison 2006/07 belegte man einen starken vierten Platz. Hatte man am Ende der Hinrunde nur einen Punkt Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz, brach man in der Rückrunde etwas ein und fiel deutlich zurück. Zum Team gehörte auch Marleen Wissink, die ihre Karriere in der zweiten Liga ausklingen ließ.
Der Verein ließ Spielerinnen der 1. Mannschaft, die über längere Zeit verletzt gewesen waren, in der 2. Mannschaft Spielpraxis sammeln. So kamen beispielsweise Louise Hansen und Pia Wunderlich in der Zweitvertretung zum Einsatz.
Statistik
Saison Liga Platz S U N Tore Punkte 2001/02 Regionalliga Süd 3. 2002/03 Regionalliga Süd 4. 10 5 3 36:10 35 2003/04 Regionalliga Süd 3. 12 4 2 41:21 32 2004/05 2. Bundesliga (Süd) 6. 8 3 9 35:29 27 2005/06 2. Bundesliga (Süd) 7. 8 4 10 39:46 28 2006/07 2. Bundesliga (Süd) 4. 11 6 5 50:27 39 Dritte und Vierte Mannschaft
Die dritte Mannschaft spielt in der Saison 2009/2010 in der Hessenliga.
In der Saison 2006/07 gewann sie den Hessenpokal. Am DFB-Pokal 2007/08 durfte die Mannschaft allerdings nicht teilnehmen, da der Verein in diesem Wettbewerb bereits durch die erste Mannschaft vertreten wurde.
Die vierte Mannschaft spielt in der Saison 2009/2010 in der Gruppenliga Frankfurt.
Mädchenfußball
Zum Verein gehören drei Mädchenmannschaften. Die U16 ist amtierender Hessenmeister und Hessenpokalsieger.
Daneben gibt es noch eine U14- und ein U12-Team. Die zwei jüngeren Teams spielen im Hochtaunuskreis gegen Jungenmannschaften, da sie im Mädchenbereich keine leistungsstarken Gegnerinnen haben. Die U12 und die U14-Mannschaft spielen dabei in der höchsten Liga der männlichen E, bzw. D-Jugend (Kreisliga).
Ronny Boretti, der Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft, und Bundesligaspielerin Louise Hansen leiten die FFC-Mädchenfußballschule und suchen in Ferienkursen nach Talenten.
Besonderes
In Frankfurt fährt eine Straßenbahn, die der FFC-Sponsor VGF im Vereinsdesign gestaltet hat.
Siehe auch
Weblinks
Commons: 1. FFC Frankfurt – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Tagesschau, 25. Mai 2008 (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Die dreifache Weltfußballerin Birgit Prinz beendet ihre beispiellose Karriere nun auch beim 1. FFC Frankfurt . Website des 1. FFC Frankfurts. Abgerufen am 12. August 2011.
Vereine in der deutschen Fußball-Bundesliga der Frauen in der Saison 2011/12SC 07 Bad Neuenahr | FCR 2001 Duisburg | SG Essen-Schönebeck | 1. FFC Frankfurt | SC Freiburg | Hamburger SV | FF USV Jena | 1. FC Lokomotive Leipzig | Bayer 04 Leverkusen | FC Bayern München | 1. FFC Turbine Potsdam | VfL Wolfsburg
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