- Christoff Neumeister
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Christoff Neumeister (* 18. Dezember 1933 in Chemnitz) ist ein deutscher Altphilologe.
Leben
Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium in Chemnitz (1952, ein Jahr vor der Auflösung) studierte Neumeister Mathematik und Physik an der Freien Universität Berlin und in Heidelberg. Nach der Zwischenprüfung (1954) wechselte er zur Klassischen Philologie. Seine akademischen Lehrer waren Otto Regenbogen, Franz Dirlmeier, Viktor Pöschl und Karl Löwith. Im Studienjahr 1956/1957 ging Neumeister als post-graduate student an die Yale University, wo er den akademischen Grad Master of Arts absolvierte. 1963 legte er das Erste Staatsexamen in den Fächern Latein und Griechisch ab und wurde zum Dr. phil. promoviert. Seine Dissertation Grundsätze der forensischen Rhetorik, gezeigt an den Gerichtsreden Ciceros erschien 1964 in München.
Nach der Promotion arbeitete Neumeister als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Latinistik in Heidelberg (bei Viktor Pöschl). 1968 erreichte er seine Habilitation mit der Schrift Die psychologische Geschichtsschreibung des Tacitus, die unveröffentlicht blieb. 1972 folgte er einem Ruf an die Universität Frankfurt am Main, wo er bis zu seiner Emeritierung 2002 Professor für Klassische Philologie (Latinistik) war.
Weblinks
- Literatur von und über Christoff Neumeister im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Christoff Neumeister an der Universität Frankfurt
Inhaber der Lehrstühle für Klassische Philologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am MainSchwerpunkt Gräzistik: Hans von Arnim (1914–1921) | Karl Reinhardt (1922–1951) | Harald Patzer (1952–1978) | Gustav Adolf Seeck (1981–1999) | Thomas A. Schmitz (1999–2003) | Thomas Paulsen (seit 2005)
Schwerpunkt Latinistik: Walter F. Otto (1914–1934) | Erwin Wolff (1935–1962) | Walther Ludwig (1964–1970) | Christoff Neumeister (1972–2002) | Hans Bernsdorff (seit 2003)
Dritter Lehrstuhl: Wolf Steidle (1963–1975)
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