- Thomas A. Schmitz
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Thomas A. Schmitz (* 19. März 1963 in Bardenberg) ist ein deutscher Altphilologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Schmitz studierte nach dem Abitur, welches er ähnlich wie Jürgen Beckers am Heilig-Geist-Gymnasium in Würselen ablegte, von 1984 bis 1991 Klassische Philologie, Romanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an den Universitäten Bonn, Paris und Harvard. 1991 wurde er in Bonn mit einer Dissertation über die Rezeption des Dichters Pindar in der französischen Renaissance-Literatur promoviert. Nach einem PostDoc-Stipendium an der Sorbonne in Paris arbeitete er von 1992 bis 1999 als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Kiel, wo er sich 1996 mit einer Schrift über die soziale und politische Funktion der Zweiten Sophistik habilitierte. 1997 hielt er sich als Visiting Scholar an der Harvard University auf.
Seine erste ordentliche Professur erhielt er 1999 an der Universität Frankfurt am Main. 2003 wechselte er als ordentlicher Professor für Klassische Philologie (Schwerpunkt Gräzistik) an die Universität Bonn, wo er seither lehrt und forscht.
Schriften (Auswahl)
- Pindar in der französischen Renaissance: Studien zu seiner Rezeption in Philologie, Dichtungstheorie und Dichtung, Göttingen 1993 (Hypomnemata 101)
- Bildung und Macht: Zur sozialen und politischen Funktion der zweiten Sophistik in der griechischen Welt der Kaiserzeit, München 2000 (Zetemata 97)
- Moderne Literaturtheorie und antike Texte: Eine Einführung, Darmstadt 2002
- Modern literary theory and ancient texts: an introduction, Oxford 2007
Literatur
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, Ausgabe 2001, Band 3, S. 2856
Weblinks
- Literatur von und über Thomas A. Schmitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Thomas A. Schmitz an der Universität Bonn
Inhaber der Lehrstühle für Klassische Philologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am MainSchwerpunkt Gräzistik: Hans von Arnim (1914–1921) | Karl Reinhardt (1922–1951) | Harald Patzer (1952–1978) | Gustav Adolf Seeck (1981–1999) | Thomas A. Schmitz (1999–2003) | Thomas Paulsen (seit 2005)
Schwerpunkt Latinistik: Walter F. Otto (1914–1934) | Erwin Wolff (1935–1962) | Walther Ludwig (1964–1970) | Christoff Neumeister (1972–2002) | Hans Bernsdorff (seit 2003)
Dritter Lehrstuhl: Wolf Steidle (1963–1975)
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