Christoph Friedrich Eppler

Christoph Friedrich Eppler

Christoph Friedrich Eppler (* 10. Juli 1822 in Kirchheim unter Teck; † 20. November 1902 in Basel) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Christoph Friedrich Eppler wurde am 10. Juli 1822 in Kirchheim unter Teck (Württemberg) als eines Rotgerbers Sohn geboren. Durch seine Mutter und seine Großmutter wurde er schon früh mit der Heidenmission vertraut gemacht. Dem Wunsch, Theologie studieren, konnte Eppler nicht nachgehen, da seine Familie dafür nicht genug Geld hatte. Seit 1837 wurde er auf dem Lehrerseminar zu Esslingen am Neckar ausgebildet. Anschließend wurde er Lehrer in Haßloch. Lehrer an der Basler Voranstalt des Missionsseminars wurde er 1845 durch den Missionsinspektor Wilhelm Hoffmann. Bis 1852 lehrte er dort und bezog dann schließlich die Universität Basel zu einem vierjährigen Theologiestudium. Für die verstreut lebenden evangelischen Menschen im Bistum Basel gründete Eppler eine Gemeinde in Arlesheim. 1866 schließlich wurde er als Pfarrer nach Waldenburg berufen und 1877 nach Birsfelden. Dort hielt er die Stelle bis 1899 inne und starb drei Jahre später 80-jährig in Basel.

Eppler dichtete das kirchliche Tauflied Heiland, nimm dies Kindlein an, das wir jetzt zur Taufe bringen und verfasste für die Allgemeine Deutsche Biographie einen Artikel über den Missionar Hermann Gundert.

Werke

  • Heiland, nimm dies Kindlein an, das wir jetzt zur Taufe bringen
  • Karl Rudolf Hagenbach, 1801-1874. Eine Friedensgestalt unter der streitenden Kirche der Gegenwart (1875)
  • Blätter und Blüten vom Lebensbaume (1881)
  • Der Basler Ratsherr Adolf Christ. Nach seinem innern und äußern Leben gezeichnet (1888)
  • Blätter und Blüten vom Lebensbaume (Neufassung, 1899)

Literatur

  • Friedrich Wilhelm Bautz: Eppler, Christoph Friedrich. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Hamm 1975, Sp. 1523–1524.
  • Anton Bettelheim: Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog. Verlag Georg Reimer, Berlin, 1905, Bd. 7, Sp. 27

Weblinks


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