Christoph Marquard Ed

Christoph Marquard Ed

Christoph Marquard Ed (* 20. Januar 1809 in Rendsburg; † 9. April 1885 in Lübeck) war Buchdrucker, Verleger, Schriftsteller und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Christoph Marquard Ed war der Sohn von Karl Ed und Cristine Auguste geborene Wittkoff. Die Familie lebte in Altona und als Christoph 6 Jahre alt war, verstarb sein Vater. 1825 begann er in Hamburg eine Buchdruckerlehre, als solcher war er in der Folge bis 1842 tätig. 1842 kaufte er die Druckerei und die Konzession des Bergedorfer Boten (ab 1843 Bergedorfer Wochenblatt und Eisenbahn-Zeitung) und zog nach Bergedorf. Ed war Mitbegründer des Bergedorfer Bürgervereins und dessen erster Vorsitzender. Bereits

1835 hatte er Friederike Amalie Pauline Seltzam geheiratet, mit der er vier Töchter hatte, u.a. die Schriftstellerin Ida Boy-Ed. 1865 zog die Familie und die Zeitung nach Lübeck. Er unternahm umfangreiche Reisen nach Ägypten und berichtete darüber unter dem Pseudonym Stallknecht in seiner Zeitung.

1880 wurde er in einer Nachwahl für den ausgeschiedenen Abgeordneten Karl Peter Klügmann Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Lübeck und die Deutsche Fortschrittspartei. Bereits 1881 schied er wieder aus dem Reichstag aus.

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