Paul Herbert Freyer

Paul Herbert Freyer

Paul Herbert Freyer (* 4. November 1920 in Crimmitschau; † 13. August 1983 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg, der auch unter den Pseudonymen Flacon Chanel und Claus Jürgens publizierte.

Paul Herbert Freyer ging als 16-Jähriger unmittelbar nach dem Schulabschluss zur Handelsschiffahrt und verfasste während des Zweiten Weltkrieges unterhaltende Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften. Nach dem Krieg wandte er sich zunächst dem Theater zu. Er war ab 1947 Dramaturg am Stadttheater in Crimmitschau, danach Chefdramaturg in Gera und am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Er wechselte 1955 als Intendant nach Plauen und 1956 als Generalintendant nach Karl-Marx-Stadt, ehe er sich 1960 als freier Schriftsteller in Kleinmachnow niederließ. Er verfasste zunächst zahlreiche Theaterstücke, später unterhaltende Erzählungen und Sachbücher über die Marinegeschichte des Zweiten Weltkriegs wie Der Tod auf allen Meeren, das zahlreiche Auflagen erlebte und in mehrere Sprachen übersetzt wurde.

Werke (Auswahl)

  • Neue Gedichte, 1947
  • Der Schauspieler Claude Lebrun, Drama, 1948
  • Der Pfad der Irrenden, Schauspiel, 1949
  • Schiff auf großer Fahrt, Schauspiel für die Jugend, 1954
  • Die wilden Schwäne, 1956;
  • Brokat aus Frankreich, Komödie, 1958
  • Ein Schiff wird gejagt, Erzählung, 1963
  • Der Tod auf allen Meeren. Ein Tatsachenbericht zur Geschichte des faschistischen U-Boot-Krieges, 1970
  • Das Medaillon, 1974 (Das neue Abenteuer 333)
  • Sturmvögel. Rote Matrosen 1918/19, 1975
  • Albert Schweitzer. Ein Lebensbild, 1978

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