- Cramer von Clausbruch
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Cramer von Clausbruch ist der Name eines alten Stadtgeschlechts der Freien Reichsstadt Eger, dessen direkte Stammreihe mit Rüdelein Kramer (Crahamer, Cramer), Bürger zu Eger, um das Jahr 1300 beginnt und das sich seit dem 16. Jahrhundert nach Kursachsen, Niedersachsen und dem Rheinland verbreitete.
Inhaltsverzeichnis
Adelserhebungen
- Kaiserlicher Wappenbrief am 17. Mai 1541 in Regensburg für die Brüder Erasmus und Caspar Kramer, beide Bürger zu Eder.
- Reichsadelsstand mit Wappenbesserung am 10. September 1571 in Wien für die Brüder Heinrich und Dietrich (Cramer) von Claußpruck.
- Reichsadelsstand mit Namensmehrung „von Clausbruch“ am 30. Januar 1629 in Wien für Henning Cramer, Bürgermeister der Reichsstadt Goslar, und für seine Brüder Johann und Heinrich Cramer.
Wappen (1629)
Gespalten; rechts in von Schwarz und Gold geteiltem Feld ein einwärts gekehrter Löwe verwechselter Farbe, links in von Gold und Schwarz geteiltem Feld ein einwärts gekehrter Kranich natürlicher Farbe. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken der Kranich wachsend zwischen zwei von Schwarz und Gold übereck geteilten Adlerflügeln.
Namensträger
- Peter Josef Cramer von Clauspruch (1752–1820), deutscher Priester und Offizial im Erzbistum Köln
- Rudolf Cramer von Clausbruch (1864–1916), deutscher Regimentskommandeur
- Rudolf Cramer von Clausbruch (1899/1900–1979), deutscher Pilot und Atlantikflieger
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Seite 363, Band 58 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1974
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch, Teil B 1922, Verlag Justus Perthes, Gotha 1922
Kategorie:- Deutsches Adelsgeschlecht
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