- Lucky Luke (Film, 1971)
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Filmdaten Deutscher Titel Lucky Luke Produktionsland Frankreich, Belgien Originalsprache Französisch Erscheinungsjahr 1971 Länge 76 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie René Goscinny Drehbuch Morris
René Goscinny
Pierre TcherniaProduktion Raymond Leblanc
René GoscinnyMusik Claude Bolling Schnitt Roger Cacheux,
Jean-Pierre CareghettiLucky Luke, auch Lucky Luke – Daisy Town, ist eine belgisch-französische Comicverfilmung aus dem Jahre 1971. Die Band Daisy Town der Lucky-Luke-Reihe basiert hierauf.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der einsame Cowboy Lucky Luke kommt in das neu gegründete Wüstenstädtchen Daisy-Town, in dem mangels eines Sheriffs die Gesetzlosigkeit herrscht und Schlägereien und Schießereien an der Tagesordnung sind. Als es ihm gelingt, einige Gesetzlose ins Gefängnis zu bringen, wird er begeistert zum Sheriff ernannt. Als jedoch die Gebrüder Dalton in der Stadt auftauchen und sich bei den Leuten beliebt machen, werden die Warnungen des neuen Gesetzeshüters ignoriert. Gerade als der Anführer der Vier, Joe, sich zum Bürgermeister wählen lassen will, sät Lucky Luke Zwietracht zwischen den Brüdern. So kommen sie doch als Kriminelle in Erscheinung und müssen geteert und gefedert die Stadt verlassen. Kurz darauf werden die Daltons von einem nahegelegenen Indianerstamm gefangengenommen.
Joe ersinnt am Pfahl gefesselt einen Plan, mit dem sich die Daltons an Daisy-Town rächen und gleichzeitig die Freiheit zurück erlangen wollen: Er hetzt die Indianer auf die Stadt auf, indem er ihnen vor dem technischen Fortschritt durch die „Bleichgesichter” Angst macht. Joe ist zunächst scheinbar erfolgreich, denn der Häuptling ruft den Krieg gegen die Bleichgesichter aus. Allerdings geht der Plan nur zur Hälfte auf, denn anstatt die Daltons freizulassen, liefert der Häuptling sie wegen des hohen Kopfgeldes den Behörden aus…
Lucky Luke beobachtet die Kriegsvorbereitungen der Indianer, wird aber beim Versuch, sich während des Kriegstanzes des Medizinmannes davonzuschleichen entdeckt. Dank der Schnelligkeit Jolly Jumpers und seines namensgebenden Glückes kann er aber entkommen und die Siedler in Daisy-Town in gewohnt wortkarger Form über die Vorgänge informieren.
Es wird versucht, Hilfe der Kavallerie anzufordern, jedoch haben die Indianer die Stadt inzwischen eingeschlossen, so dass die Kuriere zwar lädiert, aber zumindest lebend nach Daisy-Town zurückkehren, sehr zum Leidwesen des Totengräbers. Selbst dessen „Haustier”, der Aasgeier, wird abgefangen und muss gerupft den Rückzug antreten.
Also ersinnt Lucky Luke einen Schlachtplan. Er lässt die Siedler ihre Planwagen einspannen und in die beginnende Schlacht ziehen, wobei sie ständig im Kreis fahren. Die Indianer umreiten die Siedler wiederum in einem Kreis, allerdings in entgegengesetzter Richtung. Auf Lukes jeweiligen Befehl wechseln nun die Siedler ständig ihre Fahrtrichtung, was die Indianer ebenfalls jedes Mal mit einem Wechsel der Richtung beantworten. Inzwischen erreicht ein Trupp der Kavallerie zufällig den Schauplatz und reiht sich ebenfalls in die Kampfformation ein: Jetzt werden die Indianer von ihnen umkreist, und auch die Kavallerie macht jeden Richtungswechsel mit, bis den Indianern schwindelig wird und sie den Kampf beenden.
Mit den Indianern wird ein Friedensvertrag abgeschlossen und Luke soll zum Ehrenbürger erklärt werden. Jedoch erreicht in diesem Moment die Nachricht über einen Goldfund die Stadt, so dass alle Bewohner Daisy Town verlassen und der Ort zu einer Geisterstadt wird. Lucky Luke reitet nun - wie immer - gleichmütig dem Sonnenuntergang entgegen.
Synchronisation
Rolle deutscher Sprecher Lucky Luke Lukas Ammann Joe Dalton Franz Nicklisch Jack Dalton Jochen Schröder William Dalton Dieter Kursawe Averell Dalton Hans Schwarz Bürgermeister Wolfgang Völz Sänger Klaus Miedel Geier Wilfried Herbst Erzähler Peter Schiff Kritiken
- Das Lexikon des Internationalen Films schreibt: „Für Westernfreunde interessant und witzig, sonst jedoch nur mäßig unterhaltsam, da die komische Wirkung auf der Kenntnis der Zitate beruht.“[1]
- Joe Hembus: Das Western-Lexikon, 1976, 4. Aufl. 1997: „Zeichentrickfilm mit den Abenteuern des kettenrauchenden Cowboys Lucky Luke, nicht so komisch wie der zugrunde liegende Comicstrip, der interessanterweise viel filmischer wirkt als seine Verfilmung.“
Weblinks
- Lucky Luke in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- film.austria
- Internationales Filmlexikon
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1971
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- Comicverfilmung
- Zeichentrickfilm
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