- Daniel-Erasmus Khan
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Daniel-Erasmus Khan (* 1961) ist Professor für Völkerrecht an der Universität der Bundeswehr München und lehrt an der Hochschule für Politik München. Daneben ist er als Landesbeauftrager für die Genfer Konventionen Mitglied des Vorstandes des Bayerischen Roten Kreuzes[1][2].
Inhaltsverzeichnis
Leben
Daniel-Erasmus Khan legte 1981 sein Abitur in Düsseldorf ab. Nach dem Abschluss der Wehrdienstes studierte er ab 1982 Jura in Marburg, Genf und München. Dem zweiten Staatsexamen folgte eine weitere Ausbildung, unter anderem in London. Im Anschluss an das Referendariat an der Deutschen Botschaft in Neu Delhi promovierte Khan 1996 an der Universität München und schloss seine Habilitation 2004 ebenda ab. Nach Lehrstuhlvertretungen in Bayreuth, Kiel, München und Göttingen folgte er 2006 einem Ruf an die Universität der Bundeswehr München.
Bekanntheit erlangte Khan vor allem durch seine Tätigkeiten als Prozessvertreter und Regierungsberater in Völkerrechtsfragen. So war er vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag Prozessvertreter im LaGrand-Fall und Rechtsberater im Certain-Property-Case zwischen Deutschland und Liechtenstein. Außerdem beriet er die Republik Kamerun im Grenzstreit mit Nigeria.
Literatur
- Die deutschen Staatsgrenzen. Rechtshistorische Grundlagen und offene Rechtsfragen. Mohr Siebeck, Tübingen 2004, ISBN 3-16-148403-7.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.unibw.de/sowi6/Voelkerrecht/profkhan/lebenslaufkhan
- ↑ http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,697889,00.html
Weblinks
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